Foto: Stadt Bingen

In Bingen am Rhein haben engagierte Bürgerinnen und Bürger ein starkes Zeichen für den Umweltschutz gesetzt. Im Rahmen einer Initiative der Stadt Bingen zur Übernahme von Waldpatenschaften haben über zwanzig Freiwillige vergangenes Wochenende tatkräftig an der Aufforstung des durch Borkenkäfer und Trockenheit geschädigten Binger Waldes mitgewirkt.

Grüne Lunge

Der Wald, der als „grüne Lunge“ der Region gilt, hatte in den vergangenen Jahren schwer unter Umwelteinflüssen gelitten. Ziel der Aktion ist der Umbau des Waldes zu einem klimafesten Mischwald, der besser gegen Schädlinge und Wetterextreme gewappnet ist. Dazu wurden nahe dem Lenderhof klimaresistente Baumarten gepflanzt, um die entstandenen Kahlflächen wieder zu begrünen.

Oberbürgermeister Thomas Feser betonte die Bedeutung des Waldes für Bingen und die umliegende Region sowohl als Naherholungsgebiet als auch für den Umweltschutz. Er zeigte sich erfreut über das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das durch die Übernahme von Waldpatenschaften zum Ausdruck kommt.

Für eine finanzielle Unterstützung von 400 Euro konnten Interessierte eine Patenschaft für ein Gatter mit Setzlingen übernehmen, für 800 Euro gab es die Möglichkeit, die Patenschaft für einen Einzelbaum zu erlangen. In diesen Kosten ist auch die Pflege der jungen Bäume enthalten. Als Anerkennung für ihr Engagement erhalten die Patinnen und Paten eine Plakette mit ihrem Namen, die am Gatter oder Baum angebracht wird.