BUGA 2029: Die italienische Provinz Verona und der Landkreis Mainz-Bingen blicken auf eine lange Tradition der freundschaftlichen Beziehungen zurück. Bereits im 10. Jahrhundert wurde durch die sogenannte „Veroneser Schenkung“ eine historische Verbindung geschaffen. Diese enge Partnerschaft soll nun weiter gefestigt werden. Ein Anlass dazu war der Besuch des Veroneser Bürgermeisters Damiano Tommasi bei seinem Binger Amtskollegen Thomas Feser.
BUGA 2029: Verona als Partner?
Ein zentraler Gesprächspunkt war die mögliche Beteiligung der Stadt Verona an der Bundesgartenschau 2029. „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Verona die Möglichkeiten auslotet, sich mit einem Beitrag in die BUGA 2029 einzubringen“, erklärte Feser. Ein solcher Beitrag würde nicht nur die bestehenden Verbindungen weiter stärken, sondern auch neue Impulse für die Stadtentwicklung setzen. In Verona wird derzeit diskutiert, wie eine eigene Gartenschau zur Aufwertung der Stadt am Etsch beitragen könnte.
Treffen mit Bischof und Mainzer Oberbürgermeister
Neben den Gesprächen zur BUGA 2029 stand ein Treffen mit Bischof Peter Kohlgraf und dem Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase auf dem Programm. Gemeinsam wurden Möglichkeiten zur Würdigung des 140. Geburtstags von Romano Guardini erörtert. Der in Verona geborene und lange in Mainz tätige Priester gilt als einer der prägendsten katholischen Denker des vergangenen Jahrhunderts. Er war Mitbegründer der Katholischen Akademie, die in regelmäßigen Abständen den Romano-Guardini-Preis verleiht. Eine prominente Auszeichnung ging 2014 an Karl Kardinal Lehmann.
Ein kurzer Besuch in der MEWA-Arena
Als ehemaliger italienischer Nationalspieler durfte natürlich ein kurzer Abstecher zur MEWA-Arena auf dem Rückweg zum Flughafen nicht fehlen. Für Damiano Tommasi, der während seiner aktiven Karriere als Profifußballer unter anderem für den AS Rom spielte, war dies ein sportliches Highlight zum Abschluss seines Besuchs.