Der Landkreis Mainz-Bingen hat in den vergangenen Jahren seine Schulen umfassend modernisiert und technisch auf die Zukunft vorbereitet. Möglich wurde das durch die Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule, die gemeinsam von Bund und Land Rheinland-Pfalz bereitgestellt wurden. Insgesamt fließen über 6,1 Millionen Euro in den Ausbau moderner digitaler Lernumgebungen an den Schulen in Trägerschaft des Landkreises.
Über 1.100 digitale Tafeln und flächendeckendes WLAN in Schulen im Kreis Mainz-Bingen
Seit dem Start des DigitalPakts I im Jahr 2019 wurden die Schulen im Landkreis mit moderner Hardware und digitaler Infrastruktur ausgestattet. Unter anderem sorgen 1.100 digitale Tafeln und Beamer mit Lautsprechersystemen für ein einheitliches und intuitives Arbeiten im Unterricht. Darüber hinaus stehen 1.000 PCs, 1.000 iPads und 150 Laptops für den flexiblen Einsatz digitaler Medien zur Verfügung.
Parallel dazu wurde die WLAN-Infrastruktur flächendeckend ausgebaut – mit 1.100 Access Points an allen Schulstandorten. Eine moderne IT-Architektur mit leistungsfähigen Servern, Firewalls und Datensicherungssystemen bildet das Rückgrat des neuen digitalen Netzwerks.
Auch der Zweckverband „Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung“ an der Liesel-Metten-Schule in Nieder-Olm profitierte von der Modernisierung. Hier wurden rund 65.000 Euro investiert. Die Schule erhielt unter anderem interaktive Tafeln, Lautsprecheranlagen und etwa 40 WLAN-Access-Points.
„Ein wichtiger Schritt für gleichwertige digitale Bildung“
Landrat Thomas Barth betont die Bedeutung der Investitionen: „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Schulen im Landkreis nachhaltig zu modernisieren und allen Schülerinnen und Schülern einen gleichwertigen Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen. Dank der Förderung des DigitalPakts Schule und des großen Engagements unserer Schul-IT konnte das erfolgreich umgesetzt werden.“
DigitalPakt III: Weiterbildung für nachhaltige Betreuung
Neben der technischen Ausstattung investiert der Landkreis auch in die Qualifizierung seiner IT-Fachkräfte. Im Rahmen des DigitalPakts III wurden seit 2021 insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schul-IT weitergebildet – unter anderem in den Bereichen Netzwerkadministration, IT-Sicherheit und digitale Schulentwicklung.
Erster Kreisbeigeordneter Steffen Wolf unterstreicht die Bedeutung der Personalentwicklung: „Technik alleine reicht nicht aus – sie braucht kompetente Menschen, die sie verstehen und weiterentwickeln. Mit der gezielten Weiterbildung stellen wir sicher, dass die Schulen des Landkreises auch künftig optimal unterstützt werden.“
Moderne Bildungspolitik auf zwei Säulen
Der DigitalPakt Schule unterstützt seit Mai 2019 bis Ende 2024 Länder und Gemeinden beim Aufbau moderner digitaler Infrastrukturen. Der Bund stellt dafür insgesamt 6,5 Milliarden Euro bereit.
Mit der erfolgreichen Umsetzung der Fördermittel zeigt der Landkreis Mainz-Bingen, dass zukunftsorientierte Bildungspolitik auf zwei Säulen beruht: einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur und qualifizierten Fachkräften, die den Wandel aktiv gestalten.
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