Symbolfoto Rettungsdienst

Die beiden weißen Flecken in der Rettungswachenlandschaft im Raum Mainz/Bad Kreuznach gehören der Vergangenheit an. Bereits zum 1. Juni nahm das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Außenstelle in Osthofen (Kreis Alzey-Worms) in Betrieb. Zum 15. Juni starten Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Malteser Hilfsdienst (MHD) gemeinsam in der Außenstelle in Pferdsfeld im Soonwald (Kreis Bad Kreuznach).

Deutsches Rotes Kreuz in Osthofen

In Osthofen als Außenstelle der Rettungswache des DRK in Worms wird an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr ein Rettungswagen einsatzbereit sein. Damit wird die Hilfeleistungsfrist im Bereich der Ortsgemeinden Eich und Hamm gewährleistet. Zudem ergibt sich dadurch eine Verbesserung der Versorgung im Wonnegau und im südlichen Landkreis Mainz-Bingen. Dies ist eine Interimslösung, bis ein neuer Standort im Bereich Wonnegau etabliert sein wird. Umbau- und Modernisierung kosteten etwa 90.000 Euro.

ASB und MHD in Pferdsfeld

In Pferdsfeld gehen ASB und MHD gemeinsam an den Start – als Außenstelle der Wachen in Bad Kreuznach. Auch hier wird rund um die Uhr an jedem Tag der Woche ein Rettungswagen bereit stehen und damit die Versorgung mehrerer Soonwaldgemeinden abgesichert, die bisher planerisch nicht innerhalb der gesetzlichen Hilfeleistungsfrist von 15 Minuten erreicht werden konnten. Das Gebäude wurde zunächst auf acht Jahre angemietet.

Teil des neuen Gesamtkonzeptes

Die beiden neuen Außenstellen sind Teil eines Gesamtkonzeptes der Rettungsdienstbehörde, mit dem die Rettungswachenstruktur im gesamten Rettungsdienstbereich Mainz in den kommenden Jahren optimiert werden sollen. Hier liegt insbesondere die Rheinachse zwischen Mainz und Worms im Fokus. Finanziert werden die verschiedenen Projekte, anteilig nach den Einwohnerzahlen, von den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Mainz-Bingen sowie den Städten Mainz und Worms, die zusammen den Rettungsdienstbereich Mainz bilden.