Nachrichten Worms: Der Mittwochmorgen begann für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst dramatisch: Gegen 7 Uhr kollidierten auf der L523 zwischen der Karl-Marx-Siedlung und der Anschlussstelle zur B9 zwei Fahrzeuge frontal. Der schwere Unfall führte zu mehreren Verletzten und einem großen Aufgebot an Rettungskräften.
Frontalzusammenstoß fordert vier Verletzte
Bei dem Unfall waren zwei Fahrzeuge beteiligt. In einem Auto saß eine 26-jährige Fahrerin mit ihren zwei Kindern im Alter von vier und sechs Jahren. Im anderen Wagen befand sich eine 23-jährige Frau. Durch den Zusammenstoß wurden die 26-jährige Fahrerin, ihr sechsjähriger Sohn sowie die 23-jährige Unfallgegnerin schwer verletzt. Das vierjährige Mädchen erlitt leichte Verletzungen. Alle Verletzten erhielten noch an der Unfallstelle eine medizinische Erstversorgung und wurden anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Parallel unterstützte ein Kriseninterventionsteam die Angehörigen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren beide Fahrzeuge stark beschädigt. Eine Person war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Gleichzeitig stabilisierten Rettungsfachkräfte die Verletzten und bereiteten sie für den Transport vor.
Notärzte und Kindernotarzt übernehmen medizinische Versorgung in Worms
Während die Feuerwehr die technische Rettung übernahm, kümmerten sich Notärzte, ein Kindernotarzt und weitere Rettungsfachkräfte um die medizinische Versorgung. Anschließend wurden die Verletzten in Krankenhäuser transportiert. Dank des koordinierten Vorgehens aller Einsatzkräfte konnte die Versorgung schnell und strukturiert erfolgen.
Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort
Aufgrund der Schwere des Unfalls rückte ein umfangreiches Einsatzkontingent aus. Laut Feuerwehr Worms waren vor Ort:
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der Rüstzug der Berufsfeuerwehr
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fünf Rettungswagen
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zwei Notärzte
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ein Kindernotarzt
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der Leitende Notarzt
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der Organisatorische Leiter Rettungsdienst
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sowie die Freiwillige Einheit Stadtmitte zum Stadtschutz
Durch das schnelle und professionelle Zusammenspiel aller Einheiten konnten die Verletzten zeitnah versorgt und die Unfallstelle gesichert werden.
Straße zeitweise gesperrt
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen blieb die L523 im betroffenen Abschnitt voll gesperrt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für eines der Autos war sogar der Einsatz eines Krans erforderlich.
Aufwendige Reinigungsarbeiten durch ausgelaufene Betriebsmittel
Nach der Bergung führte die Straßenmeisterei Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn durch, da Betriebsmittel ausgelaufen waren. Zur genauen Unfallursache können derzeit noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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