Die Stadt Osthofen im Landkreis Alzey-Worms erhält im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ eine Förderung in Höhe von 308.000 Euro zur Weiterentwicklung ihrer Innenstadt. Das hat Innenminister Michael Ebling bekannt gegeben. Ziel der Förderung ist es, die Innenstadt zukunftsfähig aufzustellen und ihre Attraktivität für Bürgerinnen, Bürger sowie Besucherinnen und Besucher nachhaltig zu steigern.
Innenminister Michael Ebling dazu:
„Osthofen möchte die Fördermittel unter anderem für rund 35 Hinweistafeln nutzen, die mit kurzen Informationstexten, Bildern und QR-Codes ausgestattet sind. An historisch und touristisch bedeutsamen Orten in der Innenstadt sollen sie die Stadtgeschichte sichtbar und erlebbar machen. Zudem soll eine Art digitaler Audioguide konzipiert werden, der Besucherinnen und Besucher selbstständig durch die Innenstadt führt. Ziel ist es, Besucherinnen und Besucher für die Stadtgeschichte zu begeistern und sie zum Verweilen einzuladen“, erklärte Innenminister Michael Ebling.
Darüber hinaus ist geplant, das Stadtbild durch kreative Gestaltung aufzuwerten. Ein professioneller Street-Art-Künstler soll rund 20 Stromkästen im Stadtgebiet mit hochwertigen Motivbildern gestalten, die einen thematischen Bezug zur Stadt Osthofen oder zur Region haben.
Auch der Stadtpark soll von der Förderung profitieren: Vorgesehen sind unter anderem ein Wasserspielplatz, ein Calisthenics-Parcours sowie ein Bereich mit Outdoor-Fitnessgeräten, um das Freizeit- und Bewegungsangebot für alle Altersgruppen auszubauen.
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ unterstützt Städte und Gemeinden dabei, mit passgenauen Maßnahmen auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren und neue Perspektiven für ihre Innenstädte zu entwickeln. Bei den ausgewählten Projekten übernimmt das Land Rheinland-Pfalz 90 Prozent der förderfähigen Kosten.
Das Programm ist Teil des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“ und ergänzt die bestehenden Städtebauförderprogramme. Ziel ist es, Innenstädte als lebendige Orte des Handels, der Begegnung und der Kultur langfristig zu stärken.
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