Loni Anderson, Kult-Schauspielerin der 70er- und 80er-Jahre, ist tot. Die beliebte TV-Darstellerin starb am 3. August 2025 in Los Angeles – nur zwei Tage vor ihrem 80. Geburtstag. Wie ihre Sprecherin Cheryl J. Kagan mitteilte, erlag Anderson „nach langer Krankheit“ ihrem Leiden.
Durchbruch mit „WKRP in Cincinnati“ – Loni Anderson wurde zum TV-Star
Loni Anderson wurde am 5. August 1945 in Saint Paul, Minnesota, geboren. Ihren Durchbruch feierte sie Ende der 1970er-Jahre mit der Rolle der attraktiven und schlagfertigen Empfangsdame Jennifer Marlowe in der erfolgreichen Sitcom „WKRP in Cincinnati“ (1978–1982). Die Serie machte sie nicht nur in den USA, sondern auch international bekannt.
Ehe mit Burt Reynolds sorgte für Schlagzeilen
Auch abseits der Leinwand sorgte Loni Anderson für Aufmerksamkeit: Ihre Ehe mit Hollywood-Star Burt Reynolds war jahrelang Gesprächsthema in den Boulevardmedien. Das Paar lernte sich 1982 am Filmset kennen, heiratete 1988 und adoptierte gemeinsam einen Sohn – Quinton Anderson Reynolds. Die Ehe endete 1994 in einer öffentlichkeitswirksamen Scheidung. Anderson verarbeitete die turbulente Beziehung später in ihrer Autobiografie „My Life in High Heels“.
In einer offiziellen Stellungnahme teilte die Familie mit: „Wir sind untröstlich, den Tod unserer lieben Ehefrau, Mutter und Großmutter bekannt geben zu müssen.“
Loni Anderson war insgesamt viermal verheiratet. Zuletzt lebte sie mit ihrem Ehemann, dem Musiker Bob Flick, in Los Angeles. Neben ihm hinterlässt sie ihre Tochter Deidra Hoffman, ihren Adoptivsohn Quinton sowie zwei Enkelkinder.
Engagement für Lungenkrankheit COPD – ein persönliches Anliegen
Obwohl Loni Anderson nie öffentlich an COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) erkrankt war, setzte sie sich über Jahrzehnte hinweg intensiv für Betroffene ein. Der Grund: Beide Eltern litten infolge starken Rauchens an dieser Erkrankung. Anderson wurde 1999 nationale Sprecherin der Aufklärungskampagne „COPD Together“ und engagierte sich bei Organisationen wie dem National Lung Health Education Program sowie der American Lung Association – mit besonderem Fokus auf die Unterstützung pflegender Angehöriger.
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