
Drei Tage lang lag die Verantwortung für die Säuglingsstation der Diakonie Kliniken Bad Kreuznach in den Händen von fünf Auszubildenden mit dem Schwerpunkt Kinderheilkunde. Im Rahmen des Projekts „Azubis leiten eine Station“ übernahmen die angehenden Pflegefachkräfte eigenständig die Organisation und Versorgung auf der Station – vom Früh- bis zum Spätdienst.
Unter Anleitung erfahrener Mentorinnen und Mentoren der Kinderstation 4D versorgten sie die kleinsten Patientinnen und Patienten, unterstützten deren Eltern und begleiteten die ärztlichen Visiten. Dabei zeigten die Auszubildenden nicht nur fachliches Können, sondern auch großes Einfühlungsvermögen und Teamgeist.

Larissa Berger übergibt die Patientenakten an die Kollegen des Spätdienstes.
Foto: Stiftung kreuznacher diakonie, Sandra Beck
Pflegedirektorin Jutta Magmer-Melaas
„Unsere Auszubildenden haben eindrucksvoll bewiesen, wie verantwortungsvoll und professionell sie bereits arbeiten können“, betont Pflegedirektorin Jutta Magmer-Melaas. „Wir sind sehr stolz auf sie und wünschen ihnen viel Erfolg für die bevorstehenden Abschlussprüfungen.“
Nach ihrer dreijährigen generalistischen Pflegeausbildung werden die fünf jungen Frauen im Oktober als examinierte Pflegefachpersonen auf der Wochenbett- und Kinderstation der Klinik starten. Für das bestehende Team bedeutet das nicht nur eine personelle Verstärkung, sondern auch ein Zeichen erfolgreicher Nachwuchsförderung.
Das Projekt gilt als Musterbeispiel für praxisnahe Ausbildung und nachhaltige Mitarbeiterbindung. Es zeigt, wie moderne Pflegeausbildung gestaltet werden kann – mit Verantwortung, Vertrauen und Perspektive.