Die anhaltende Sommerhitze und der ausbleibende Regen machen dem Stadtgrün in Oppenheim zunehmend zu schaffen. Besonders betroffen sind die rund 1.000 Straßenbäume, die in diesen Wochen unter Trockenstress leiden. Um langfristige Schäden oder sogar Baumverluste zu verhindern, richtet die Stadt Oppenheim nun einen dringenden Appell an die Bevölkerung: Wer in der Nähe eines Straßenbaums wohnt, soll diesen mit zusätzlichem Wasser versorgen.
Gemeinsam für ein grünes Oppenheim
„Die geringen Niederschläge setzen unserem Stadtgrün sehr zu. Insbesondere Bäume sind jedoch wichtig zu erhalten. Von unserem emsigen Team des städtischen Bauhofs ist das Bewässern der rund 1000 Stadtbäume angesichts solcher Klimaextreme alleine nicht zu leisten. Deswegen bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere den Straßenbäumen einige Eimer Wasser zu spenden“, erklärt Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg.
Stadtbäume als natürliche Klimaschützer
Stadtbäume spielen eine zentrale Rolle für das städtische Mikroklima. Sie spenden Schatten, verbessern die Luftqualität, speichern CO₂ und verdunsten Wasser über ihre Blätter – ein natürlicher Kühlungseffekt, der in Hitzesommern besonders wertvoll ist. Doch die anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen bringen selbst robuste Bäume an ihre Belastungsgrenze.
Die Stadtverwaltung betont, dass jeder Eimer Wasser hilft, um das Stadtgrün lebendig und gesund zu erhalten. Besonders in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden ist das Gießen effektiv, da zu diesen Zeiten weniger Wasser verdunstet. Ideal ist es, wenn gesammeltes Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser verwendet wird – das schont zusätzlich Ressourcen.
Die Unterstützung der Bürgerschaft sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz vor Ort und ein Zeichen von gelebtem Gemeinschaftssinn.
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