Einbruch Mainz: Seit dem 4. Mai 2025 haben bislang unbekannte Täter gleich vier Sachverständigen- und Gutachterwerkstätten in Rheinland-Pfalz ins Visier genommen. Die Einbrecher schlugen gezielt nachts zu und verschafften sich jeweils gewaltsam Zugang zu den Gebäuden – meist durch das Aufbrechen oder Einschlagen von Zäunen und Fenstern.
Büros durchwühlt – Bargeld und Werkzeuge gestohlen
Einmal im Inneren angelangt, durchsuchten die Täter systematisch die Büros. Sie brachen mehrere Schränke gewaltsam auf und entwendeten teils Bargeld in vierstelliger Höhe sowie hochwertiges Werkzeug. Der angerichtete Schaden ist nicht nur materiell, sondern sorgt auch für erhebliche Störungen im Arbeitsalltag der betroffenen Betriebe.
Doppelte Tat am selben Ort – Täter schlagen erneut zu
Besonders auffällig: In Mainz-Hechtsheim wurde der TÜV in der Nikolaus-Kopernikus-Straße gleich zwei Mal innerhalb weniger Tage zum Ziel. Sowohl in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai als auch vom 9. auf den 10. Mai schlugen die Täter dort zu. Nur einen Tag dazwischen – in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai – wurde außerdem der TÜV in der Robert-Bosch-Straße in Alzey angegangen. Und auch der Standort „Am Pfaffenstein“ in Klein-Winternheim blieb nicht verschont. Dort ereignete sich in der Nacht vom 9. auf den 10. Mai ein weiterer Einbruch.
Polizei sucht Zeugen – Jede Beobachtung zählt
Die Kriminalpolizei Mainz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun dringend um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer in den genannten Zeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der betroffenen Werkstätten gesehen hat oder andere ungewöhnliche Beobachtungen gemacht hat, soll sich unter der Telefonnummer 06131/65-33999 bei der Kriminalpolizei Mainz melden.
Wachsames Auge gefragt – Sicherheitsmaßnahmen überprüfen
Auch wenn die Ermittlungen derzeit auf Hochtouren laufen, empfiehlt die Polizei den Werkstätten in der Region, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Gute Beleuchtung, stabile Zugangssicherungen und Alarmsysteme können potenzielle Täter abschrecken oder zumindest den Einbruch erschweren. Denn eines ist klar: Die Einbruchsserie zeigt, dass die Täter gezielt vorgehen – und dabei nicht davor zurückschrecken, mehrfach am selben Ort zuzuschlagen.
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