Ortsbegrünung Büttelborn: In der Gemeinde Büttelborn beginnt am 28. April 2025 der Bau eines neuen grünen Verbindungsweges zwischen dem Historischen Rathaus und dem Friedhof. Das Projekt ist Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und zielt darauf ab, städtebauliche Qualität, Nachhaltigkeit und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum langfristig zu steigern.
Büttelborn: Grüne Oase zwischen Rathaus und Friedhof
„Der Verbindungsweg schafft eine direkte fußläufige Verbindung zwischen dem Ortskern und dem Friedhofsareal. Gleichzeitig entsteht ein begrünter, angenehm kühler Rückzugsort für heiße Tage – eine kleine Oase der Ruhe“, erklärt Bürgermeister Marcus Merkel. Langfristig sei außerdem geplant, wie im Stadtumbaukonzept vorgesehen, Teile des Friedhofs zu einem öffentlichen Erholungspark aufzuwerten.
Besonderer Dank gilt der Lokalen Partnerschaft, die sich in den vergangenen Jahren intensiv für die Umsetzung des Weges stark gemacht hat. Das Projekt steht beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern sowie Förderinstitutionen.
Bauphase bis Ende Juli – Schonung sensibler Bereiche
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juli 2025 andauern. Um den Friedhofsbereich während der Bauphase zu schützen, wird der Baustellenverkehr durch die beauftragte Firma Eco-Suciu ausschließlich über die Mainzer Straße abgewickelt. Der notwendige Durchbruch an der Friedhofsmauer wird mit einem Bauzaun und Sichtschutz gesichert, um angrenzende Grabstellen zu schützen.
Die Koordination der Arbeiten erfolgt in enger Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung. Während Trauerfeiern werden laute Bautätigkeiten aus Rücksicht auf Angehörige unterbrochen. Auch der Zugang zum Nachbarschaftstreff sowie die Zufahrt und Lagerfläche der Feuerwehr bleiben durchgehend gewährleistet.
Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor
Bereits im Juli 2024 fand eine Beteiligungsveranstaltung im Rahmen des Stadtumbaumanagements ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung statt. Dort brachten rund 30 Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen zur Wegeführung und Gestaltung ein. Auch Angehörige von Verstorbenen mit Gräbern in unmittelbarer Nähe wurden frühzeitig eingebunden. „Viele der geäußerten Vorschläge sind in die finale Planung eingeflossen“, berichtet Jan Thielmann von ProjektStadt.
Das Projekt wird zu zwei Dritteln über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ von Bund und Land gefördert. Der verbleibende Eigenanteil der Kommune für Planung und Bau beträgt rund 55.000 Euro (TEUR) – erfreulicherweise weniger als ursprünglich kalkuliert, dank günstiger Ausschreibungsergebnisse.