Symbolbild

Rheinland-Pfalz – Der sogenannte „Car Friday“ ist für viele Auto-Fans mehr als nur ein Treffen: Es ist ein Feiertag der Tuning-Szene, an dem Leistung, Stil und Leidenschaft für das Automobil gefeiert werden. Besonders rund um den Nürburgring, das Epizentrum des deutschen Motorsports, versammeln sich Jahr für Jahr zahlreiche Schrauber, Tuner und PS-Begeisterte, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren und Gleichgesinnte zu treffen.

Doch bei aller Begeisterung für aufgemotzte Karossen und röhrende Motoren geraten auch immer wieder die Schattenseiten solcher Veranstaltungen in den Fokus: Lärmbelästigung, Verkehrsbehinderungen und nicht zuletzt illegale Autorennen sorgen regelmäßig für Ärger – sowohl bei Anwohnern als auch bei den Ordnungshütern.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt daher eindringlich:

Autorennen auf öffentlichen Straßen sind kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Bereits das Verabreden oder spontane Austragen eines Rennens ist gesetzlich verboten. Die Folgen können drastisch sein: Neben hohen Geldstrafen drohen Punkte in Flensburg, der Entzug der Fahrerlaubnis – und im schlimmsten Fall Freiheitsstrafen, wenn Menschen zu Schaden kommen.

Deshalb wird die Polizei Rheinland-Pfalz am kommenden Wochenende verstärkt kontrollieren – insbesondere an bekannten Treffpunkten wie dem Nürburgring. Dabei soll nicht nur auf mögliche Verkehrsverstöße geachtet, sondern auch das Gespräch mit der Szene gesucht werden.

Autofans werden zudem gebeten, sämtliche Unterlagen zu Fahrzeugumbauten mitzuführen und im Zweifelsfall kooperativ zu sein. Wer Hinweise auf illegale Rennen hat, kann diese der Polizei melden – auch durch das Einreichen von Videoaufnahmen.

Der „Car Friday“ soll ein Fest der automobilen Leidenschaft sein – aber kein Freifahrtschein für Gesetzesverstöße. Nur wer sich an Regeln hält, sorgt dafür, dass die Freude an PS und Performance nicht auf Kosten der Sicherheit geht.

Artikelempfehlung: Neuer Look, neuer Antrieb: Der Ford Puma