Symbolbild Polizeikontrolle
Symbolbild Polizeikontrolle

Blaulicht Saulheim: Am Freitagabend ging bei der Polizei ein Notruf ein, in dem ein roter Pkw gemeldet wurde, der in Saulheim ohne Beleuchtung und in Schlangenlinien unterwegs war. Der Notruf deutete auf ein potenzielles Gefährdungspotenzial im Straßenverkehr hin, weshalb eine Streife der Polizeiwache Wörrstadt umgehend den Einsatz übernahm. Die Beamten konnten das Fahrzeug in der Ostergasse in Saulheim anhalten und einer Verkehrskontrolle unterziehen. Die auffällige Fahrweise des Pkw bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer möglicherweise unter dem Einfluss von Alkohol stand.

Mit Alkohol am Steuer durch Saulheim

Bei der Verkehrskontrolle stellten die Polizisten schnell fest, dass der 44-jährige Fahrer des Fahrzeugs einen deutlichen Alkoholgeruch aufwies. Die anschließende Atemalkoholmessung ergab einen alarmierenden Wert von 2,37 Promille. Dies ist deutlich mehr als der gesetzlich erlaubte Grenzwert für den erlaubten Alkoholgehalt im Blut, was auf eine erhebliche Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit hinweist. In Anbetracht der Gefährlichkeit dieser Alkoholisierung wurde der Mann zur weiteren Feststellung des Alkoholpegels zur Entnahme einer Blutprobe aufgefordert.

Weitere Maßnahmen

Neben der Blutprobe, die zur genaueren Bestimmung des Alkoholgehalts im Körper des Fahrers entnommen wurde, sicherten die Beamten auch den Fahrzeugschlüssel des 44-Jährigen. Diese Maßnahme wurde getroffen, um zu verhindern, dass der Mann in seinem alkoholisierten Zustand weiterhin das Fahrzeug führt. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der Fahrer möglicherweise nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügte, um das Fahrzeug zu steuern. Hinweise auf eine ungültige oder fehlende Fahrerlaubnis wurden im Zuge der Kontrolle überprüft.

Konsequenzen

Die Ermittlungen ergaben, dass der 44-Jährige nun mit mehreren strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Neben dem Vorwurf der Trunkenheit im Verkehr, der angesichts des hohen Alkoholwerts von 2,37 Promille schwerwiegende Folgen haben könnte, muss sich der Mann auch wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Ermittlungen werden weiterhin fortgeführt, und der Fall wird zu gegebener Zeit vor Gericht verhandelt. Auch der Entzug seines Führerscheins und mögliche zusätzliche Strafen, wie etwa eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe, können in Aussicht stehen.

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