RSG Ginsheim e.V.: Leon Meierle sprang kurzfristig für den verletzten Bruder Lars ein, Roman Müller laborierte die Woche an einem grippalen Infekt. Trotz der unguten Vorzeichen zeigten die beiden RSG’ler eine gute Leistung, wenngleich sie ohne Punktgewinn die Heimreise antreten mussten.

Bereits im Auftaktspiel gegen Naurod zeigte sich, dass es ein schwerer Spieltag werden sollte. Zwar stand die Abwehr über weite Strecken des Spieltags recht gut, aber im Angriff konnte das RSG Ginsheim-Duo einfach zu wenige Akzente setzen. Da beide Spieler gelernte Rechtsschützen sind, war klar, dass man in den Möglichkeiten limitiert sein würde. So endete das Auftaktmatch knapp mit 1:2, das mit einem Abspielfehler beim Ginsheimer Spielaufbau entschieden wurde.

Gegen den RSV Waldrems lautete das Ziel Schadensbegrenzung, da man mit der aggressiven Ausrichtung von Anfang an nicht klarkam. Mit 2:7 musste man sich deutlich geschlagen geben.

Gegen die erste Vertretung von Gastgeber Gärtringen zeigte sich das RSG-Duo zunächst auf Augenhöhe und konnte gut abgestimmt mithalten. Ein Konter nach einem nicht erfolgreichen Freistoß von Roman Müller brachte dem RVG die Führung. Kurz vor dem Abpfiff wollten Meierle/Müller beim Stand von 2:3 aktiv verteidigen, um eventuell noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch beim Versuch, den Ball zu ergattern, hatten sie kein Glück und mussten schließlich das Tor zum 2:4-Endstand hinnehmen.

Nach nur einem Spiel Pause stand die Partie gegen Gärtringen 2 an. Hier konnten die Ginsheimer durch Meierle gleich zweimal sehenswert in Führung gehen, welche jedoch relativ schnell durch die Heimmannschaft egalisiert wurde. Mitte der zweiten Hälfte schaffte Gärtringen die Führung, welche Müller durch einen Freistoß-Knaller aus vier Metern ausglich. Nach einem klaren Foul an Meierle am Ginsheimer Viermeter-Punkt sprachen die Kommissäre den Gastgebern beim Stand von 3:3 einen Freischlag zu. Diese Chance ließ sich die Heimmannschaft nicht entgehen und nutzte sie zur erneuten Führung. Meierle/Müller setzten nun alles auf eine Karte, wollten zumindest einen Punkt einfahren, und kassierten mit dem Schlusspfiff noch das 3:5.

„Wir haben alles versucht und uns trotz der schlechten Vorzeichen für diesen Spieltag gut präsentiert. Am Ende wäre der ein oder andere Punktgewinn verdient gewesen“, resümierte Roman Müller vom RGS Ginsheim, der nach zwei Spielzeiten im Feld wieder ins Tor wechselte.

Mit diesen Resultaten „trägt“ das Ginsheimer „Voba-Mainspitze-Team“, das auch von der „Johannes Metall GmbH“ unterstützt wird, zunächst die rote Laterne. Weiter geht es schon wieder am 15. Februar 2025. Dann geht’s zum amtierenden Weltmeister nach Stein.