Nachrichten Bad Kreuznach: Am Montag, 23. Dezember 2024, gegen 16:15 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem schweren Gebäudebrand am Krötenpfuhler Weg in Bad Kreuznach gerufen. Eine massive schwarze Rauchsäule war weit über der Stadt sichtbar und führte zu zahlreichen Notrufen besorgter Bürger. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild: Zwei PKWs, die in einem Carport abgestellt waren, standen in Vollbrand, und die Flammen hatten bereits auf das benachbarte Wohnhaus übergegriffen.
Schnelle Evakuierung der Anwohner
Glücklicherweise hatten die beiden Bewohner des betroffenen Hauses sowie fünf weitere Anwohner aus dem Nachbarhaus das Gebäude rechtzeitig verlassen. Auch wenn sich der Brand in den ersten Minuten unkontrolliert ausbreitete, konnte durch die schnelle Reaktion der Anwohner Schlimmeres verhindert werden. Niemand wurde verletzt, und alle Betroffenen wurden später vom Rettungsdienst untersucht. Die beiden Bewohner des Brandhauses fanden während des Einsatzes Zuflucht bei Nachbarn.
Brandbekämpfung unter Hochdruck
Um die Flammen zu bekämpfen, setzten die Einsatzkräfte mehrere C-Rohre ein, um das Feuer sowohl von der Straßenseite als auch von der Rückseite des Gebäudes zu löschen. Dabei wurde auch eine Riegelstellung zu dem benachbarten Gebäude aufgebaut, um ein weiteres Übergreifen des Feuers zu verhindern. Spezialisierte Trupps, die unter Atemschutz vorgegangen sind, kontrollierten das Innere des Hauses und bekämpften die Flammen an mehreren Fronten. Durch den massiven und schnellen Löschangriff konnte ein Übergreifen des Feuers auf das benachbarte Gebäude sowie eine Ausbreitung im Innern des Brandhauses verhindert werden. Dennoch hinterließ der Brand spürbare Schäden. Die Fenster auf der brandseitigen Fassade wurden durch die intensive Hitze erheblich beschädigt, und der Innenraum war aufgrund des Raucheintritts stark verraucht. Mithilfe eines Belüftungsgeräts wurde das Gebäude belüftet, um den Rauch aus den Räumen zu verdrängen.
Nachlöscharbeiten und weitere Maßnahmen
Während des Einsatzes wurde auch eine Drehleiter eingesetzt, um Nachlöscharbeiten an der Dachkante des Brandhauses durchzuführen. Hierbei wurde darauf geachtet, dass das Feuer nicht erneut aufflammt oder sich auf das Dach ausbreitet. Trotz der immensen Gefahr konnte die Feuerwehr so verhindern, dass das Feuer weitere Gebäude erfasste oder sich noch weiter ausbreitete.
Ursache des Brandes noch unklar
Die Ursache des Brandes ist bislang noch nicht bekannt. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten nahmen sofort ihre Ermittlungen auf, um die Ursache des Feuers zu klären. Hinweise auf eine fahrlässige Brandstiftung oder technische Defekte konnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht erlangt werden. Weitere Untersuchungen werden in den kommenden Tagen durchgeführt, um die genauen Umstände des Brandes festzustellen.
Einsatzende nach vier Stunden
Dank des entschlossenen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand nach rund vier Stunden unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Die letzten Nachlöscharbeiten und die Sicherstellung des Brandortes zogen sich bis in den späten Abend. Insgesamt war der Einsatz ein Erfolg, auch wenn der materielle Schaden groß und die emotionalen Belastungen für die betroffenen Anwohner erheblich waren. Die Feuerwehr lobte die schnelle und besonnene Reaktion der Anwohner und hob hervor, dass die rechtzeitige Evakuierung und das schnelle Handeln der Einsatzkräfte dazu beigetragen haben, dass keine Person zu Schaden kam. Feuerwehr und Polizei bedanken sich bei den Nachbarn für ihre Unterstützung während des Einsatzes und bei allen Helfern, die zur raschen Bewältigung des Brandes beigetragen haben.