Riedbahn | Foto: DB AG / Oliver Lang

Nur wenige Tage nach ihrer feierlichen Wiedereröffnung durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bahn-Chef Richard Lutz ist die Riedbahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim erneut von einem Vorfall betroffen.

Ein Schaden an der Oberleitung hat zu Verspätungen von mindestens 30 Minuten geführt, da die Züge nun über Darmstadt umgeleitet werden müssen.

Kurzschluss an einer Weichenheizungsanlage

Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der Deutschen Bahn und der beteiligten Bauunternehmen seit 15. Juli 2024 die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Die Strecke war für fast ein halbes Jahr gesperrt und wurde am vergangenen Wochenende erst wieder für den Verkehr freigegeben. Bei den planmäßigen Arbeiten kam es laut Bahnangaben durch einen Kurzschluss an einer Weichenheizungsanlage zu einer Störung der Elektronik, was den aktuellen Vorfall nach sich zog.

Trotz der Erneuerung von mehr als hundert Kilometern Gleisen, hunderten Signalen und Oberleitungsmasten während der Sperrung, dauerten verschiedene Bauarbeiten auch nach der offiziellen Wiedereröffnung an. Ein Gleis konnte bereits wieder für den Verkehr freigegeben werden, während Techniker vor Ort weiterhin mit der Behebung des Problems beschäftigt sind.