In den kommenden Tagen steht Deutschland vor einer turbulenten Wetterphase. Die Mischung aus Schneefall, Glatteis und teils extremen Temperaturschwankungen wird das Land auf Trab halten. Meteorologen warnen vor besonderen Herausforderungen für den Straßenverkehr.
Hoch „Ernst“ verabschiedet sich – Kälte aus Skandinavien kommt
Bereits ab Freitag bringt eine Wetterwende deutliche Kälte nach Deutschland. Hochdruckgebiet „Ernst“ zieht ab, während kalte Luftmassen aus Nord-Skandinavien das Wettergeschehen dominieren. „In den Nächten können die Temperaturen auf bis zu minus acht Grad Celsius sinken“, erklärt Dr. Karsten Brandt vom Wetterdienst donnerwetter.de.
Gefahr durch Glatteis und Schnee
Am Wochenende wird es besonders kritisch: Ein Tiefdruckgebiet von der Nordsee bringt Regen und Schnee, was vielerorts zu Glatteis führen kann. Laut Wetterexperten liegt die Schneefallgrenze bei etwa 500 Metern, wodurch insbesondere Mittelgebirgsregionen betroffen sind.
Straßenverkehrsteilnehmer sollten wachsam sein, selbst bei leicht positiven Temperaturen am Tag. Die Kombination aus Regen und Schnee stellt eine erhebliche Gefahr dar.
Temperaturanstieg ab Sonntag
Die Kälteperiode endet jedoch schnell. Bereits ab Sonntag könnten die Temperaturen wieder auf bis zu zehn Grad Celsius steigen, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Dennoch bleibt die Wetterlage wechselhaft. An der Nord- und Ostsee wird mit stürmischen Böen gerechnet.
Prognose zum vierten Advent
Pünktlich zum vierten Adventswochenende könnte sich eine ruhigere Wetterlage einstellen. Ein neues Hochdruckgebiet wird erwartet, das stabileres Wetter bringen könnte.
Hinweis für Autofahrer
Passen Sie Ihre Fahrweise den Wetterbedingungen an und rechnen Sie insbesondere am Wochenende mit glatten Straßen. Für die Mittelgebirgsregionen werden Winterreifen dringend empfohlen.