Die Reality-Survival-Show „7 vs. Wild“ begeistert seit ihrer ersten Staffel Millionen Zuschauer und hat sich als innovatives Format etabliert. Während die aktuelle Staffel auf Amazon Prime noch läuft, sorgt der Erfinder Fritz Meinecke mit Ideen für die nächste Runde bereits für hitzige Diskussionen.
Die Evolution des Formats
„7 vs. Wild“ begann als simples Survival-Konzept: Sieben Teilnehmer, sieben Gegenstände, sieben Tage in der Wildnis – jeder für sich allein. Mit wachsendem Erfolg und steigenden Erwartungen hat sich das Format stetig weiterentwickelt.
- Staffel 1: Solo-Survival mit minimaler Ausrüstung.
- Staffel 2: Individuell angepasste Gegenstandsanzahl basierend auf Erfahrung.
- Staffel 3: Einführung einer Team-Edition mit Zweierteams.
- Staffel 4: Survival als Gruppe, um Teamwork zu testen.
Fritz Meinecke, selbst Survival-Experte und YouTuber, stellte zuletzt infrage, ob es überhaupt eine fünfte Staffel geben wird. Doch nun deutet vieles darauf hin, dass er bereits konkrete Pläne für ein neues Kapitel geschmiedet hat.
Pläne für Staffel 5: „Elite-Kandidaten“
In einem aktuellen YouTube-Video präsentiert Meinecke seine Vision für eine „Elitestaffel“. Das Konzept: Zurück zu den Wurzeln, aber mit deutlich härteren Bedingungen.
- Dauer: 30 Tage – viermal länger als bisher.
- Teilnehmer: Sieben professionelle Überlebenskünstler.
- Ausrüstung: Jeder darf nur sieben Gegenstände aus einem festen Pool von 50 Items auswählen.
„Keine Diskussionen, keine Zufälle – einfach pure Survival-Action“, beschreibt Meinecke die neue Ausrichtung.
Wunschkandidaten und offene Fragen
Meinecke hat bereits Namen potenzieller Teilnehmer genannt, darunter Martin Rudloff („Survival Mattin“), Ottogerd Karasch („Otto Bulletproof“) und Ronny Berger. Diese erfahrenen Outdoor-Spezialisten sind für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten bekannt, was sie zu idealen Kandidaten für das verschärfte Format macht. Besonders Berger hat mit Projekten wie einer einwöchigen Nahrungspause oder dem Überleben ohne Geld auf Berlins Straßen auf sich aufmerksam gemacht.
Kurios: Publikumslieblinge wie Knossi und Sascha Huber, die bereits als Gewinner aus früheren Staffeln hervorgingen, fehlen auf Meineckes Wunschliste. Ob dies ein bewusstes Auslassen ist oder er ihnen das Solo-Survival über 30 Tage nicht zutraut, bleibt offen.
Dabei hatte Knossi selbst in einem Livestream angeregt, eine „Elite-Edition“ umzusetzen – mit den besten Teilnehmern der bisherigen Staffeln, die diesmal allein antreten. Es scheint, als hätte er Meinecke mit dieser Idee inspiriert.
Herausforderungen der Umsetzung
Ein solch ambitioniertes Projekt bringt jedoch auch Schwierigkeiten mit sich. Die Planung einer 30-tägigen Staffel erfordert nicht nur logistischen Aufwand, sondern auch die Verfügbarkeit aller Kandidaten. Fritz Meinecke selbst gibt zu, dass es „schwer wird, einen Monat zu finden, in dem alle Wunschteilnehmer keine Verpflichtungen haben“.
Zudem stellt sich die Frage, wie das Publikum auf eine Staffel mit rein professionellen Überlebenskünstlern reagieren würde. Bisher lebte das Format von der Mischung aus Experten und Hobby-Survivalisten, was eine gewisse Nahbarkeit schuf.