Die Asien-Reise des Condor-Airbus A330neo verlief alles andere als reibungslos. Nach dem Start am 2. November von Frankfurt Richtung Phuket (Thailand) erreichte die blau-weiß geringelte Maschine nach knapp zwölf Stunden Flugzeit die tropische Urlaubsinsel. Doch der Rückflug am Sonntag verlief nicht wie geplant.
Technischer Defekt hält nagelneuen Airbus am Boden
Anstatt mit Passagieren die Heimreise anzutreten, blieb der Flug DE2369 am Boden. Der erst im Mai ausgelieferte Airbus, dessen Wert bei rund 300 Millionen Euro liegt, konnte aufgrund eines technischen Defekts nur eine kurze Fahrt zwischen Terminal und einer Parkposition in Strandnähe absolvieren. Innerhalb eines Tages wurde der Flieger wieder flugtauglich gemacht und startete nach umfassenden Tests von Phuket Richtung Frankfurt – allerdings nur mit der Crew an Bord.
Sicherheitsalarm im Landeanflug auf Frankfurt
Während des Landeanflugs auf den Flughafen Frankfurt ereignete sich der nächste Vorfall. Der Airbus sendete den Transpondercode 7700, der unter Piloten als ernster Notfallcode bekannt ist. In der Luftfahrt bedeutet dieser eine „Luftnotlage“. Die Cockpitbesatzung entschied sich nach einer technischen Fehlermeldung vorsichtshalber für eine Sicherheitslandung, wie eine Condor-Sprecherin bestätigte.
Flughafen-Feuerwehr im Einsatz – Alles ging gut
Die Meldung bedeutete einen Alarm für die Flughafen-Feuerwehr und Rettungsdienste, die sich umgehend auf eine mögliche Notlage vorbereiteten. Die Flugverkehrssicherung räumte der Maschine Vorrang ein. Glücklicherweise landete der Airbus sicher. Nun wird das Flugzeug in der Frankfurter Werft gründlich überprüft, bevor es wieder in den regulären Betrieb zurückkehren kann.