Dr. Werner Lanthaler ist als führender Experte in der Biotechnologie-Branche bekannt. Der gebürtige Österreicher war von 2009 bis 2024 als CEO der Evotec SE unter anderem für die Förderung nachhaltiger und innovativer therapeutischer Konzepte verantwortlich. Zu seinen weiteren Karrierestationen gehörte von 2000 bis 2009 seine Rolle als Chief Financial Officer bei der Intercell AG, einem der führenden globalen Biopharma-Unternehmen im Sektor der Impfstoffentwicklung. In seiner Zeit bei der Intercell AG trug Lanthaler wesentlich zur Transformation des Unternehmens bei, unter anderem war er mitverantwortlich für den Börsengang sowie die Zulassung eines neuartigen Impfstoffes gegen die Japanische Enzephalitis. Lanthaler ist als Vorstandsvorsitzender bei der Proxygen GmbH sowie als Aufsichtsrat bei AC Immune AG, der Cerabyte GmbH, und anderer Biotechs zu einer Schlüsselfigur im Bereich Life Sciences geworden. Mit seinem Fachwissen trägt Dr. Werner Lanthaler zum Wachstum des Biotech- und Nachhaltigkeitssektor bei – und trifft Entscheidungen, die signifikante Auswirkungen auf die gesamte Branche haben. Welchen Einfluss hat der erfahrene Unternehmenslenker als Risikokapitalgeber im Sektor der Life Sciences – und wie treibt Lanthaler mit seinen Investitionsentscheidungen Innovationen in der Biotech-Branche voran?
Nachhaltigkeit, Innovation, Expertise
Ob als Vorstandsmitglied, Teil des Aufsichtsrats oder als strategischer Advisor: Dr. Lanthaler hat sich wie kaum ein zweiter Finanzexperte den Themen Nachhaltigkeit und Innovationen verschrieben. Lanthaler konzentriert seine Tätigkeiten seit vielen Jahren dabei gezielt auf innovativ agierende Unternehmen aus der Biotechnologie-Branche. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler genießt nicht nur als Finanzexperte einen hervorragenden Ruf, sondern ist branchenintern auch als Schnittstellenexperte bekannt. In seiner letzten Position als CEO der Evotec gelang es Lanthaler, innovative Modelle zur Brückenbildung zwischen der akademischen Forschung und der Industrie zu entwickeln und erfolgreich in die Arbeitsprozesse des Unternehmens zu integrieren. Besonders hervorzuheben sind hier die Programme LAB282 (Oxford) und LAB150 (Toronto), die es ermöglichen, vielversprechende wissenschaftliche Projekte immens schnell auf einen industriellen Standard zu heben – und dadurch interessante Spin-offs oder Lizenzmöglichkeiten eröffnen. In diesen Projekten kanalisiert sich die Vision von Dr. Lanthaler – nämlich „wissenschaftliche Experimente direkt in industriellen Plattformen zu validieren, um so schnellere und effektivere Partnerschaften zwischen Forschung und Industrie zu ermöglichen“.Es geht hier aber nicht nur darum, Wissenschaftler schneller an industrieerprobte Standards heranzuführen, sondern auch um die Erhöhung der Nachhaltigkeit von Investitionen. „Das Ziel sollte immer sein, wertvolle Ressourcen maximal zielgerichtet einzusetzen“, so Lanthaler.Lanthaler ist im Hintergrund an zahlreichen innovativen Projekten beteiligt, die direkt und unmittelbar die Gesundheit der Menschen weltweit verbessern können. Bei der Proxygen GmbH, einem hoch-innovativen Biotechnologieunternehmen, trägt Lanthaler als Teil des Aufsichtsrates mit seiner Expertise und einem effizienten Netzwerk dazu bei, neue Therapieformen für Krebs zu entwickeln. Hier ist vor allem die Entwicklung der „molecular glue degraders“ hervorzuheben – eine Technologie, die eine gezielte und vollständige selektive Entfernung von krankheitsverursachenden Proteinen ermöglichen könnte – ein echter Meilenstein im Vergleich zu den aktuell verfügbaren, traditionellen Medikamenten.Bereits seit 2018 ist Dr. Werner Lanthaler Mitglied des Vorstands der AC Immune AG, einem biopharmazeutischen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Die AC Immune AG hat sich auf Präzisionsmedizin zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen spezialisiert – unter anderem auf therapeutische und diagnostische Produkte zur Bekämpfung von Krankheiten, die durch fehlerhafte Proteine verursacht werden. AC Immune hat sehr wichtige Partnerschaften mit globalen Pharmaunternehmen – unter anderem Genentech, Eli Lilly und Janssen Pharmaceuticals – eine breite Palette an Ansätzen zur Verfügung steht, mit denen neurodegenerative Krankheiten in naher Zukunft effektiver zu bekämpfen sind.Die Vorliebe von Dr. Lanthaler für innovative High-Tech-Lösungen kommt auch bei seinen strategischen und beratenden Tätigkeiten für die Cerabyte GmbH zum Ausdruck. Das 2022 gegründete Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, digitale Informationen langlebig und nachhaltig mittels sogenannter Nanolayer zu speichern. Diese neue Technologie ist durch eine extrem lange Datenspeichermöglichkeit allen anderen traditionellen Speichermethoden überlegen, soll die Kosten für langfristige Archivierungen drastisch senken und gleichzeitig den Zugang zu gespeicherten Daten erheblich beschleunigen.Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben darf die Rolle von Lanthaler als Teil der Advisory Group des Forbion Growth Opportunities Fund, einem 250 Millionen Euro schweren Fonds, der sich auf Investitionen in spätphasige europäische Biotechnologieunternehmen konzentriert. Forbion arbeitet mit führenden Biotech-CEOs zusammen, darunter Lanthaler, um strategische Investments in Unternehmen mit fortgeschrittenen klinischen Entwicklungen zu tätigen, darunter private Unternehmen kurz vor dem Börsengang und unterbewertete börsennotierte Firmen. Der Fonds zielt darauf ab, Unternehmen zu unterstützen, die in der späten Entwicklungsphase Kapitalbedarf haben.Die Vision von Dr. Werner Lanthaler – die Förderung nachhaltiger und innovativer Innovationen im Sektor Biotechnologie – scheint wie maßgeschneidert zu sein für die aktuellen Trends, die in der gesamten Life-Sciences-Branche eine zunehmende Integration von Nachhaltigkeit und digitaler Transformation vorantreiben. Mit gezielten Investitionen in Start-ups und einem enormen Einsatz im Rahmen seiner Vorstands- und Beratertätigkeiten ist Lanthaler wohl näher als die allermeisten von uns dran an den Entwicklungen der Zukunft. Doch was genau wird die Biotech-Branche in nur wenigen Jahren revolutionieren?
Mehr KI, nachhaltigere Geschäftsmodelle, enge Zusammenarbeit: Lanthalers Ausblick auf die Zukunft der Biotechnologie
„Die Bedeutung neuer Technologien wie beispielsweise der Genomsequenzierung oder der Einsatz von KI im Bereich der Arzneimittelentwicklung kann gar nicht oft genug betont werden“, so Dr. Lanthaler. Für den Unternehmenslenker ist Künstliche Intelligenz ein wahrer Booster, wenn es um Schnelligkeit und Kostensenkung in der Medikamentenentwicklung geht. „Die neuen Technologien sparen Ressourcen ein und optimieren nachhaltige Unternehmensansätze, in dem sie weniger Verschwendung ermöglichen – und natürlich auch deutlich gezieltere Therapien als jemals zuvor!“Steigende Entwicklungskosten sind derzeit bei so gut wie jedem Biotech-Unternehmen einer der größten Risikofaktoren. „Geschäftsmodelle müssen gerade in diesem Sektor durch die Integration nachhaltiger Ansätze in die strategische Planung angepasst werden“, so Lanthaler. „Ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen wirken den steigenden Kosten entgegen, gleichzeitig steigern sie aber auch den langfristigen Wert des Unternehmens.“Der Ansatz von Dr. Lanthaler fördert weiterhin die enge Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen, der Industrie und neuen Akteuren wie unter anderem Patientenstiftungen. In diesem Bereich kann Dr. Lanthaler seine Expertise in Sachen Schnittstellenarbeit bestens einbringen. Durch die breite Einbindung verschiedener Interessengruppen werden nachhaltige Lösungen entwickelt, die nicht nur auf einen wirtschaftlichen Erfolg abzielen – sondern auch und vor allem ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen.Dr. Werner Lanthalers Arbeit zeigt deutlich, dass durch strategische Partnerschaften, nachhaltiges Unternehmertum und dem Einsatz neuer Technologien die gesamte Biotechnologie effizienter gestaltet werden kann. Als Schnittstellenexperte, Unternehmensführer und erfahrener Investor trägt Lanthaler einen bedeutenden Teil dazu bei, die Gesundheitsversorgung weltweit mit Innovationen und High-Tech noch etwas leistungsstärker zu machen.


