Dieter Burdenski | Quelle: Wikipedia

Die Werder Bremen-Familie ist in tiefer Trauer: Dieter Burdenski, einer der größten Spieler der Vereinsgeschichte, ist am Mittwochmittag (9. Oktober 2024) in einem Bremer Krankenhaus im Alter von 73 Jahren überraschend verstorben.

Burdenski war eine Ikone des Vereins und eine Legende im deutschen Fußball. Am vergangenen Samstag war er noch im Weserstadion, um als Mitglied der DFB-Pokalsieger von 1999 gefeiert zu werden. Nur wenige Tage später der Schock: Der langjährige Torhüter, der von 1972 bis 1988 in 444 Bundesliga-Spielen das Tor von Werder Bremen hütete, ist tot.

„Ein großer Verlust für Werder“

Nach seiner aktiven Karriere wurde Burdenski ein erfolgreicher Geschäftsmann und war bis zuletzt als Kolumnist bei der BILD-Zeitung tätig. Seine Verdienste für Werder Bremen sind unvergessen: Burdenski stand bei der Weltmeisterschaft 1978 sowie der Europameisterschaft 1988 im Kader der deutschen Nationalmannschaft und feierte 1988 die Deutsche Meisterschaft mit Werder – der größte Erfolg seiner Laufbahn.

Werders Präsident und Aufsichtsratschef Hubertus Hess-Grunewald zeigte sich tief betroffen: „Die Nachricht von seinem Tod schockiert uns und macht uns tieftraurig. ‚Budde‘ hat unsere Mannschaft zwei Jahrzehnte lang geprägt und gehört zweifellos zu den größten Werder-Spielern aller Zeiten. Wir alle haben ihn für seine Zuverlässigkeit, seine stets positive Einstellung zum Leben, seine Leidenschaft für Werder, aber auch seinen kritischen Geist sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie.“

Werder-Boss Klaus Filbry würdigt Burdenski

Auch Werder-Boss Klaus Filbry fand emotionale Worte für Burdenski: „Budde war in den verschiedenen Funktionen, die er über 50 Jahre bei Werder innehatte, ein wichtiger Wegbereiter für den Erfolg in unserem Verein. In den letzten Jahren verantwortete er die Traditionsmannschaft von Werder und hat diese durch seinen unermüdlichen Einsatz zu einem wichtigen Aushängeschild unseres Clubs gemacht. Wir sind unsagbar traurig, verlieren wir mit Budde nicht nur einen großen Werderaner, sondern auch einen tollen Menschen.“