Eine Umfrage der „Welt am Sonntag“ ergab, dass mehrere Bundesländer eine Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket unterstützen oder als unvermeidlich ansehen. Acht Länder befürworten eine Anhebung, während Bayern bereits einen Vorschlag für einen neuen Preis gemacht hat.
Realistische Preisspanne zwischen 54 und 59 Euro
Während Bayern eine Erhöhung auf 64 Euro fordert, halten Länderkreise diesen Preis für unrealistisch. Wahrscheinlicher ist eine Preiserhöhung auf einen Betrag zwischen 54 und 59 Euro, die ab einem noch unbestimmten Datum im kommenden Jahr in Kraft treten könnte.
Verkehrsministerkonferenz berät über Preiserhöhung
Am Montag findet eine digitale Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz statt, bei der über die Zukunft des Deutschlandtickets beraten wird. Neben Bayern zeigen sich auch Länder wie Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Berlin offen für eine Anhebung. Einige Länder äußerten sich vor der Sitzung noch nicht zur Preisfrage.
Preisanpassung für 2025 bereits in Planung
Bereits im Juli 2023 einigten sich die Verkehrsminister darauf, das Deutschlandticket im Jahr 2025 anzupassen. Das Ticket kostet derzeit 49 Euro im Monat und wird zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern finanziert. Eine Preiserhöhung wird angesichts steigender Kosten als notwendig erachtet.