Symbolbild | Foto: BYC-News

Im Rahmen der europaweit laufenden Kontrollwoche „Roadpol Speed“ wurden am Dienstag, 06.August 2024 verstärkt Verkehrssünder ins Visier genommen. Ziel der Aktion ist es, Raser frühzeitig zu erfassen, um die Zahl der durch Verkehrsunfälle getöteten oder schwer verletzten Personen nachhaltig zu reduzieren. Die Polizeiautobahnstation Heidesheim führte deshalb auf den Bundesautobahnen A60, A643 und A63 intensive Kontrollen durch.

Zivile Messfahrzeuge im Einsatz

Mit Hilfe sogenannter ProVida-Messfahrzeuge konnten zahlreiche und teils erhebliche Verkehrsverstöße festgestellt werden. Den höchsten Geschwindigkeitsverstoß verzeichneten die Beamten im Baustellenbereich der A60 zwischen den Anschlussstellen Ingelheim-West und Bingen-Ost. Hier wurde ein 36-jähriger Fahrer aus Koblenz mit 160,01 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Ihn erwarten ein Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 960 Euro aufgrund der vorsätzlichen Tat.

Weitere Verkehrsverstöße

Neben Geschwindigkeitsübertretungen wurden auch Abstandsverstöße sowie die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt zur Anzeige gebracht. Insgesamt konnten neun Verstöße im Zusammenhang mit der Handynutzung festgestellt werden, die jeweils ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt nach sich ziehen. Neben der Ahndung von Ordnungswidrigkeiten lag ein Fokus der Aktion auch auf verkehrserzieherischen Gesprächen mit den Fahrern.

Fortsetzung der Überwachungsmaßnahmen

Die vergleichsweise leeren Straßen während der Sommerferien verleiteten einige Fahrer zu höheren Geschwindigkeiten. Viele Verkehrsteilnehmer hielten sich jedoch an die vorgegebenen Regeln. Die verstärkte Verkehrsüberwachung wird bis zum Ende der Kontrollwoche am kommenden Sonntag fortgesetzt, um die Einhaltung der Verkehrsregeln weiter zu fördern.