Foto. Bernd Georg

Die Deutsche Post baut im Mellinweg 20–22 in Sulzbach einen neuen Zustellstützpunkt. Zu einer kleinen Feierstunde lud der zuständige Leiter der Postniederlassung Saarbrücken Jörg Bahls ein. Neben dem Bürgermeister der Stadt Sulzbach, Michael Adam, waren auch der Chef des Generalunternehmens, Michael Linnebacher (Linnebacher Bau GmbH, Neunkirchen), und sein Projektleiter für dieses Objekt, Herr Max Zwick, sowie zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Post zugegen.

Jörg Bahls erläuterte:

„Hier im Mellinweg in Sulzbach entsteht ein modernes, CO2-neutrales Betriebsgebäude. Je nach Postaufkommen starten hier künftig rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich ihre Touren in die Zustellgebiete der Städte Sulzbach und Friedrichsthal sowie der Gemeinde Quierschied. Damit werden alle Vorkehrungen getroffen, um auch die Zustellung in den drei Ortschaften CO2-neutral zu gewährleisten. Unser Betriebsgebäude wird mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und Fußbodenheizung ausgestattet. Für die Zustellung werden bis Ende des Jahres Elektroautos zur Verfügung stehen. Die Zuführung der Briefe und Pakete nach und von Sulzbach soll in naher Zukunft mit großen Elektro- oder Gas-Lkws betrieben werden. Wir zeigen mit dieser neuen Betriebsstätte in Sulzbach, dass wir regional, lokal vor Ort bei den Kunden sind und dass wir Verantwortung für die Umwelt übernehmen.“

Michael Adam, Bürgermeister Stadt Sulzbach/Saar, äußerte sich positiv:

„Der Neubau des CO2-neutralen Betriebsgebäudes ist ein begrüßenswerter Schritt für Sulzbach. Dies ist mit unseren eigenständigen Maßnahmen wie der Photovoltaikanlage, die wir in Kürze auf dem Dach unseres Rathauses errichten, ein weiterer Baustein hin zu einer emissionsarmen Zukunft. Die Investition der Deutschen Post in den neuen Zustellstützpunkt mit seinen mehr als 5.500 Quadratmetern Fläche zeigt, dass Sulzbach ein attraktiver Standort ist. Die Errichtung hier auf der ehemaligen Grube Mellin und die Beschäftigung von bis zu 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist aber auch ein starkes Zeichen inmitten des Strukturwandels.“

Roland Hegi, Leiter des übergeordneten ZSPL Saarbrücken, fügte hinzu:

„Die bisherigen Betriebsstätten in Sulzbach, Quierschied und Friedrichsthal erfüllten nicht mehr unsere Anforderungen, die wir heute an eine moderne Betriebsstätte stellen. Während die bisherigen Stützpunkte in Sulzbach und Quierschied nur reine Briefzustellstützpunkte waren und die Pakete aus dem benachbarten St. Ingbert zugestellt wurden, ermöglicht die neue Betriebsstätte die Basis für eine flächendeckende Verbundzustellung (Briefe und Pakete) und bietet genügend Platz für die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Woche werden hier künftig rund 80.000 Brief- und 12.000 Paketsendungen sortiert und zugestellt. Wir bedienen damit insgesamt etwa 40.000 Bürgerinnen und Bürger. Der Versorgungsbereich des Zustellstützpunktes umfasst über 45 km².“

Jörg Bahls betonte erneut die Nachhaltigkeitsbemühungen:

„Die Deutsche Post DHL erhöht das Tempo zur geplanten Dekarbonisierung des Unternehmens. Dazu investiert der Konzern in den nächsten zehn Jahren insgesamt 7 Milliarden Euro in Maßnahmen zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen. Neben den bisherigen klimaneutralen Maßnahmen sind wir offen für Ideen, Vorschläge und Kooperationen. Hier in Sulzbach setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein zur Dekarbonisierung unseres Post- und Paketgeschäfts in der Region und in ganz Deutschland. Unser Ziel ist es, der beste Post- und Paketdienstleister zu bleiben – gerade auch bei der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit. Mit der Zustellung der Post mit Elektroautos wollen wir die Region „grüner“ machen.“

Zum Richtfest nutzten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich über die neue Betriebsstätte zu informieren

Das Betriebsgelände ist 5.560 m² groß, das Betriebsgebäude umfasst ca. 1.050 m². Das Gebäude wird energetisch auf dem neuesten Stand sein, ausgestattet mit einer Halle mit Fußbodenheizung, Wärmeerzeugung mittels einer Außenluft-Wasser-Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Ladestationen für die E-Zustellfahrzeuge gehören ebenfalls dazu.

Jörg Bahls schloss mit: „Unser Gebäude verfügt über alle modernen Anforderungen, die für eine zuverlässige Zustellung der uns anvertrauten Sendungen Grundvoraussetzung geworden sind. Alle Verteil- und Ladetätigkeiten auf einer Ebene, kurze Wege für die Beladung unter einem Vordach und technisches Knowhow mit Sendungsscannern. Wir freuen uns darauf!“