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In der Nacht zum Sonntag (19. Juni 2022) kam es in Ober-Olm in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Ein Einfamilienhaus war nach dem Einsatz unbewohnbar. BYC-News war vor Ort.


Passantin alarmierte Feuerwehr

Gegen 3:00 Uhr in der Früh war eine Passantin in der Unteren Bitzer Straße unterwegs. Sie bemerkte aus dem ersten Obergeschoss eines Einfamilienhauses einen Feuerschein und lautstark piepsende Rauchwarnmelder. Kurz darauf schlugen bereits die Flammen aus dem Fenster. Sie alarmierte umgehend die Feuerwehr, welche mit mehreren Fahrzeugen und rund 50 Mann anrückte.

Die Feuerwehr ging mit mehreren Angriffstrupps und einer Drehleiter gegen die Flammen im ersten Stock des Einfamilienhauses in der sehr engen Anliegergasse vor, berichtet der Einsatzleiter Tobias Berg gegenüber dieser Online-Zeitung. Nach circa einer Stunde konnte Feuer aus gemeldet werden. Ein Übergreifen auf ein angrenzendes Gebäude konnte durch die engagierten Einsatzkräfte verhindert werden. Es fanden im Anschluss Nachlöscharbeiten statt. Das direkt angrenzende Wohnhaus wurde vorsorglich maschinell belüftet, um auszuschließen, dass sich giftige Rauchgase in den Räumlichkeiten befanden.

Eine Person leichtverletzt

Durch das frühzeitige Bemerken des Brandes konnten sich alle Personen in Sicherheit bringen. Zwar haben die Bewohner des Hauses in dem knapp 5.000 Seelenort bei dem Brand ihr Hab und Gut verloren, jedoch blieben alle Beteiligten, nach ausgiebigen Check-up durch den alarmierten Rettungsdienst unverletzt. Lediglich ein 45-jähriger hatte Rauchgase eingeatmet, verblieb jedoch an der Einsatzstelle und verweigerte dem Rettungsdienst gegenüber die Mitfahrt in ein Krankenhaus.

Brandursache unklar – Kriminalpolizei ermittelt

Das Haus ist durch das Feuer und das Löschwasser unbewohnbar. Die Polizei versiegelte das Anwesen, nachdem die Feuerwehr mehrfach die Temperatur in den Räumlichkeiten kontrolliert hatte. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Es wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Der Sachschaden wird von der Polizei in sechsstelliger Höhe beziffert.

Eine Vielzahl an Einsatzkräften im Einsatz

Knapp 60 Einsatzkräfte waren am frühen Sonntagmorgen im Einsatz.
Neben den Freiwilligen Feuerwehren Ober-Olm, Nieder-Olm, Klein-Winternheim, war der Rettungsdienst der Johanniter und das DRK Nieder-Olm vor Ort.

Die Polizei war mit einem Funkstreifenwagen und zwei Beamten vor Ort und begann die Arbeit, welche jetzt durch den Kriminaldauerdienst und die Kriminalpolizei des Kommissariat 1 fortführen wird.