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Der warme und vor allem trockene Sommer hat den Mainzer Wirten geholfen, mit den Corona-Auflagen zurecht zu kommen. In Herbst und Winter wird das schwerer. Der Mainzer Kultimbiss „Zum Schorsch“ hilft sich mit geänderten Öffnungszeiten.

„Wir ändern unsere Öffnungszeiten normal mit der Umstellung der Uhr“, sagt Günter Biermann, einer der drei Brüder, die den „Schorsch“ betreiben. „Doch dieses Jahr ziehen wir den Schritt einen Monat nach vorne.“ Ab dem 3. Oktober wird der Schorsch bereits um 19 Uhr geschlossen. Dafür öffnet er wieder samstags.

„Mit der Terrasse ist es deutlich einfacher, die Corona-Auflagen einzuhalten und einen vernünftigen Betrieb zu ermöglichen“, sagt Biermann. Deswegen passe er jetzt schon die Öffnungszeiten an. „Wir wollen es unseren Gästen ermöglichen, so lange wie möglich Terrasse, Sonne und Blick auf den Rhein zu genießen.“

Betrieb in Corona-Zeiten schwierig

Der Betrieb unter Corona-Auflagen sei nicht einfach für Wirte: Einerseits entstünden höhere Kosten, etwa durch Hygienemittel oder verstärkten Personaleinsatz. Andererseits sänken die Einnahmen grundsätzlich, da weniger Platz bespielt werden könne. Entsprechend müssten sie den Betrieb anpassen, um den Gästen einen möglichst guten Aufenthalt zu bieten.

„Die Öffnungszeiten sind nicht beliebig ausdehnbar“, sagt Biermann. „Wir sind ein Familienbetrieb, da sind die Ressourcen begrenzt.“ Und an diesem Konzept wolle er festhalten. Gerade die Krise habe gezeigt, dass eine Familie einfach besser durchhalte. Und von der Atmosphäre, die so im Lokal entstünde, profitierten auch die Gäste.


Ab dem Donnerstag, 1. Oktober, gelten für den Schorsch folgende Öffnungszeiten: dienstags bis samstags, 9 bis 19 Uhr.