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Den Liebes- oder Lebenspartner im Internet zu suchen, gehört mittlerweile zum Alltag. In diesem Text gehen wir auf die Erfolgschancen beim Internet-Dating ein und verraten, welche Art von Plattform für wen am besten geeignet ist.


Singlebörse oder Partnervermittlung?

Zuerst gilt es wissen, dass es grundlegende Differenzen zwischen Dating-Seiten für Singles gibt. Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, ob die Partnersuche über eine Singlebörse oder eine Partnervermittlung erfolgt. Wer hier die richtige Wahl trifft, wird es nachher deutlich leichter haben. Worin liegen nun die Unterschiede?

Singlebörsen – maximale Auswahl

Am besten stellt man sich eine Singlebörse wie einen großen Marktplatz vor. Die Besucher wandern entspannt zwischen den Ständen umher und schauen, was alles angeboten wird. Am dritten Stand gibt es knallig bunte T-Shirts, während der fünfte Stand mit eleganten Hüten aufwartet. Gleich danach kommt ein Süßigkeiten-Händler, dem wiederum ein Obststand folgt. Nicht jeder Besucher wird sich für alle Angebote begeistern, aber am Ende findet jeder etwas, das ihm gefällt. Singlebörsen tun genau das: Sie bieten eine riesige Auswahl an potenziellen Partnern an. Man kann Ihre Profile ansehen, Fotos betrachten und Näheres über die Person erfahren. Dazu können Dinge wie Hobbys, Beruf oder Wünsche an den Traumpartner zählen (z. B. „Ich möchte einen Mann, der mit mir zum Skifahren geht“). Beim Studieren der Profile findet jeder Kandidaten, die ihm halbwegs, sehr oder gar nicht zusagen. Daraus entsteht eine persönliche Top-Auswahl, die dann in einer Art Favoritenliste gespeichert wird. Anschließend geht es an die Kontaktaufnahme.

Online Partnervermittlungen – kleinere aber optimierte Auswahl

Partnervermittlungen hingegen grenzen die Auswahl auf möglichst passende Partner ein. Damit dies funktioniert, müssen alle Teilnehmer vorgegebene Fragebögen (online) ausfüllen. Aus den Antworten wird auf wissenschaftlich fundierter Basis eine Einschätzung für die Partnersuche vorgenommen. Zu den Kriterien zählen Dinge wie Extro- und Introvertiertheit, Ordnungsliebe, Offenheit, Fantasie, Geselligkeit und Unternehmungslust. Auch die emotionale Grundstabilität ist ein wichtiger Punkt. Nachdem alle Fragen beantwortet wurden, vergleicht das System das Ergebnis mit dem aller anderen Singles (im vorgegebenen Umkreis) und sucht nach optimalen Partnern, die es dann vorschlägt. Wenn eine Person nun angibt, dass sie „das Chaos liebt“, filtert das Programm alle Singles, für die „Ordnung im Haushalt“ extrem wichtig ist, gleich im Vorfeld aus und umgekehrt.

Welche Lösung passt zu wem?

Singlebörsen bieten die größtmögliche Auswahl. Im Gegenzug ist jeder selbst dafür verantwortlich, potenziell passende Partner aufzuspüren. Partnervermittlungen hingegen grenzen die Auswahl von Anfang an ein, bieten dafür aber nur (laut Persönlichkeitstest) geeignete Partner/innen an. Dies hat auch Einfluss darauf, was diese erwarten. Während auf Singlebörsen oft heftig geflirtet wird, ohne dass es gleich „mehr werden muss“, erwarten die Kandidaten bei einer Partnervermittlung „mehr Substanz“. Das ist ideal, wenn der Mann oder die Frau fürs Leben gesucht wird. Wer hingegen erst mal ungeniert drauflos flirten möchte, hat auf einer Singlebörse deutlich bessere Karten. Welche Variante, Singlebörse oder Partnervermittlung, nun die bessere Empfehlung ist, liegt am Suchenden selbst. Die Erfolgsquoten sprechen bei beiden Varianten dafür, die Möglichkeiten des Online-Datings zu nutzen. Wir wünschen viel Erfolg!