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Auf Deutschland rollt der erste Sturm des Jahres zu. Die Meteorologen sagen ihn für den morgigen Donnerstag voraus. Die Region Mainz, Wiesbaden und Rheinhessen muss sich auf Gewitter und Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 80 Stundenkilometern einstellen. Das ist Anlass für leichte Vorsichtsmaßnahmen.


Der erste Regen kommt noch vor Mitternacht in der Region an. Eine zweite Regenwelle sagt Wetter.de für den Vor- bis Nachmittag voraus. Am Nachmittag und am Abend sei mit den schwersten Sturmböen zu rechnen, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst. Dann seien auch Gewitter in der Region möglich.

Der Wind erreicht Geschwindigkeiten zwischen 70 und 80 Stundenkilometer. Wobei Wetter.de für Bingen niedrigere Werte voraussagt als für Mainz und Wiesbaden. Besonders hart treffen wird den Sturm demnach die norddeutsche Küste und die Höhenzüge im Westen Deutschlands.

Erste Böen in der Nacht

Laut dem Deutschen Wetterdienst kommen in der Nacht die ersten Windböen in der Eifel an. Sie erreichen dann schon bis zu 60 Stundenkilometern. Im Laufe des Tages steigert sich dann das Geschehen – jeweils von Nord nach Süd – und erreicht am späten Nachmittag seinen Höhepunkt. Wo Gewitter auftreten, sind sogar bis zu 100 Stundenkilometer möglich, teilt der Deutsche Wetterdienste mit.

In Hessen erreicht der Sturm zuerst das Rothaargebirge. Wobei der Verlauf ähnlich dem in Rheinland-Pfalz ist: Der Sturm bewegt sich von Nord nach Süd und soll nach Angaben der Meteorologen den Höhepunkt am späten Nachmittag erreichen.

ADAC mahnt zur Vorsicht

Der ADAC mahnt bereits ab Windgeschwindigkeiten zwischen 29 und 38 Stundenkilometer zum vorsichtigen Fahren. Ab Geschwindigkeiten über 90 Stundenkilometer sei es besser, ganz auf das Fahren zu verzichten. Das gelte vor allem für Motorräder.

Langsamer zu fahren, mache die Tour sicherer, teilt der ADAC mit. Erfasse eine Böe das Auto, könne der Fahrer bei niedriger Geschwindigkeit deutlich besser gegensteuern. Brücken, Waldschneisen oder die Ausfahrten von Tunneln seien besonders gefährlich, da Auto seitlich von Böen erfasst werden können. Ähnliches gelte, wenn Autos nach dem Überholen den Windschatten von LKW verlassen.

Nach der Beaufortskala ist bei Windgeschwindigkeiten, wie sie in Mainz, Wiesbaden und Rheinhessen erwartet werden, mit Folgendem zu rechnen: Zweige brechen, beim Gehen gibt es erhebliche Behinderungen, Ziegel können herunterfallen und Gartenmöbel werden umgeworfen.