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Nachrichten Groß-Gerau | Seit dem 02. März 2021 wurden vermehrt tote Schwäne in Biebesheim am Wechselsee aufgefunden. Die Laboruntersuchungen ergaben Aviäres Influenzavirus HPAI H5N8. Kurz gesagt: die Vogelgrippe.



Betretungsverbot wurde aufgehoben

Das ausgesprochene Betretungsverbot für die drei Seen in Biebesheim wurde mit der Allgemeinverfügung vom 24. März 2021 wieder aufgehoben, weil letztmalig positive Tiere am 11. März gefunden wurden. Der letzte Totfund eines Wildvogels in diesem Gebiet war am 16.03.2021, dieser wurde allerdings negativ auf die Vogelgrippe untersucht.

Zwei weitere Tiere im Kreis Groß-Gerau wurden ebenfalls positiv auf das Virus untersucht. Dabei handelt es sich jeweils um einen Höckerschwan am Lercher Loch auf der Hessenaue und am Altrhein in Erfelden. Bei beiden Ausbrüchen wurden jedoch keine Restriktionszonen festgelegt, da es sich jeweils um Einzeltierfunde handelt.

Übersicht über die tot aufgefundenen und untersuchten Wildvögel im Kreis Groß-Gerau | Quelle: Kreisverwaltung Groß-Gerau

Vogelgrippe auch im Kreis Bergstraße nachgewiesen

Zusätzlich hat der Kreis Bergstraße bei drei toten Schwänen das Virus und somit den Ausbruch der Vogelgrippe amtlich festgestellt. Daraufhin wurde ein Beobachtungsgebiet durch den Kreis Bergstraße festgelegt, der bis in den Kreis Groß-Gerau reicht. Das Beobachtungsgebiet in Teilen der Gemeinde Gernsheim wird mit Allgemeinverfügung vom 24. März öffentlich bekannt gemacht und gilt vorläufig bis zum 13. April.

Die Situation im Kreis Groß-Gerau entspannt sich

Momentan scheint sich die Situation im Kreis Groß-Gerau zu entspannen, es sind schon deutlich weniger Zugvögel auf den Äckern und Wiesen des Kreises zu sehen. Sollten keine weiteren Vögel mehr mit der Vogelgrippe aufgefunden werden, könnten auch die restlichen Restriktionsgebiete bis Mitte April aufgehoben werden. Die Aufstallpflicht gilt jedoch momentan uneingeschränkt weiter.