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Der Sommer ist die perfekte Zeit, um sich eine gute Flasche Wein zu gönnen. Doch wie kann man den Wein im Sommer richtig lagern?  Und passt auch ein schwerer Rotwein zu einer lauen Sommernacht?

Wein und Sommer – was gilt es zu beachten?

Der Weinkuehlschrankshop gibt umfangreich Auskunft darüber, wie die Qualität von Weinen zu jeder Jahreszeit gesichert werden kann. Der Sommer ist wegen hoher Außentemperaturen für jeden Wein problematisch. Er leidet nicht nur, wenn er im Glas warm wird und dann an Geschmack verliert, sondern auch schon, wenn er nicht sachgerecht gelagert wird.

Das häufigere Überwärmen im Sommer kann den Wein mit dem Korken reagieren lassen oder dem Wein Aromen und Farbe entziehen.

Rotwein wirkt im Sommer oft nur zu schwer, weil er nicht auf die optimale Trinktemperatur gebracht wird, die bei ca. 18 Grad liegt. Wer Weißweine oder Rosés favorisiert, sollte diese auch nicht zu kalt lagern. Wein reagiert auch auf Licht, daher sollte direkt Sonneneinstrahlung vermieden werde. Offene Weine halten im Sommer nur wenn sie kühl gelagert werden.

Der Weg der Traube zum Lieblingswein

Die Pflege der Weinreben beginnt mit einem ordentlichen Schnitt. Wein schneiden im Sommer, ist ein absolutes Tabu. Im Winter werden die Triebe auf 20 bis 30 Zentimeter zurückgeschnitten, damit im nächsten Jahr möglichst viele neue Triebe austreiben können. Die beste Zeit für den Rückschnitt ist Ende Januar oder Anfang Februar, bevor die ersten Knospen ansetzen. Blüte und Fruchtansatz unterscheiden sich je nach Rebsorte.

Eine Rebsorte ist eine spezielle Traube aus der Vielzahl der weltweit kultivierten Weinreben (Vitis vinifera), die sich durch bestimmte charakteristische Merkmale auszeichnet. Die meisten kultivierten Rebsorten entstammen hybriden Kreuzungen, nur wenige sind so genannte Edelsorten und stellen mutierte natürliche Sorten dar. Unter den Edelsorten gelten etwa 80–100 als „noble“ oder „klassische“ Sorten, zu den bekanntesten gehören Riesling, Chardonnay und Sauvignon blanc im Weißweinbereich sowie Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot noir im Rotweinbereich. Bei den hybriden Sorten stehen die in Deutschland angebaute Müller-Thurgau-Rebe sowie die in Österreich gezüchtete Zweigelt-Rebe mit jeweils über 100.000 Hektar Anbaufläche an erster Stelle.

Die Weinköniginnen werden meist im Sommer gewählt, wobei das die Trauben wenig beeinflusst, aber ein netter Brauch ist. Mit der Weinlese steht die letzte Arbeit in der Rebe an. Sie wird meist im Spätsommer / Herbst durchgeführt. Die Trauben werden von den Reben geerntet und sollten möglichst schnell weiterverarbeitet werden, da sie sonst an Qualität verlieren. Für eine gute Ernte ist es wichtig, dass die Pflanzen richtig gepflegt wurden und die Trauben reif sind.

Fazit: Warum nicht auch einen vollmundigen Rotwein in einer lauen Sommernacht genießen? Mit der richtigen Lagerung und dem Genuss bei Trinktemperatur, wirkt dieser nicht zu schwer. Weinkühler temperieren den Wein und sichern damit die Qualität. Es gibt auch Kühler für eine Flasche, die direkt auf dem Tisch für Sicherung der Trinktemperatur sorgen. Der Haushaltskühlschrank ist auch für Rosés und Weißweine nicht der geeignete Lagerungsort, weil er viel kälter eingestellt ist, als die optimale Weinlagertemperatur beträgt. Diese liegt bei 10 bis 12 Grad.