Felix Sturm | Wikipedia: Superbass

Der ehemalige Profiboxer Felix Sturm hat seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung und Verstoß gegen das Antidopinggesetz angetreten. Wie die BILD-Zeitung berichtet, sitzt er im offenen Vollzug der JVA Euskirchen seine Strafe ab. Die Staatsanwältin Stephanie Beller, die für Wirtschaftsstrafsachen bei der Kölner Staatsanwaltschaft zuständig ist, bestätigte dies gegenüber der Zeitung und fügte hinzu, dass Sturm seine Strafe ohne Aufsehen selbst angetreten hat.

Festnahme im April 2019

Sturm wurde im April 2019 auf der Fitness-Messe FIBO in Köln von der Polizei festgenommen und saß bereits acht Monate in Untersuchungshaft. Erst nach Abgabe seiner Pässe und Hinterlegung einer Kaution von 300.000 Euro durfte er das Gefängnis verlassen.

Ursprünglich war er zu drei Jahren Haft verurteilt worden, doch nach einer Revisionsverhandlung verringerte das Landgericht Köln die Strafe um acht Monate auf zwei Jahre und vier Monate Haft.

Neben seinen sportlichen Erfolgen geriet er immer wieder in die Schlagzeilen wegen strafrechtlicher Vorwürfe

Felix Sturm, bürgerlich Adnan Catic, ist ein ehemaliger deutscher Profiboxer mit bosnischen Wurzeln. Er wurde am 31. Januar 1979 in Leverkusen geboren. Sturm begann seine Karriere als Amateurboxer und konnte zahlreiche Erfolge feiern, bevor er im Jahr 2001 ins Profilager wechselte. Insgesamt bestritt er in seiner Karriere 51 Kämpfe, von denen er 40 gewinnen konnte. Dabei war er in verschiedenen Gewichtsklassen aktiv und gewann mehrere Weltmeistertitel.

Neben seinen sportlichen Erfolgen geriet Sturm aber auch immer wieder in die Schlagzeilen wegen strafrechtlicher Vorwürfe. Im Jahr 2010 wurde er wegen Steuerhinterziehung angeklagt und später verurteilt. Auch das Thema Doping begleitete ihn in seiner Karriere immer wieder.

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