Trauermarsch der Polizei durch Mainz: Gedenken an getötete Kollegen in Kusel

Polizisten aus ganz Deutschland haben sich am Montagmittag (4. April 2022) ab 13:00 Uhr auf dem Ernst-Ludwig-Platz in Mainz versammelt und liefen zusammen durch die Mainzer Innenstadt. Gemeinsam haben sie den am 31. Januar 2022 bei Kusel getöteten Kollegen gedacht. Aufgerufen zu dem Trauermarsch haben die Gewerkschaft der Polizei Rheinland-Pfalz, die Deutsche Polizeigewerkschaft Rheinland-Pfalz und der Bund Deutscher Kriminalbeamter Rheinland-Pfalz. BYC-News war vor Ort.


Gemeinsam durch die Mainzer Innenstadt

Nach einer Begrüßung auf dem Ernst-Ludwig-Platz liefen die Polizisten gemeinsam durch die Innenstadt. Die Route führte in der Zeit von etwa 13:00 bis 15:00 Uhr durch folgende Mainzer Straßen:

  • Große Bleiche
  • Bauhofstraße
  • Kaiserstraße
  • Gärtnergasse
  • Umbach
  • Große Langgasse
  • Ludwigsstraße
  • Gutenbergplatz
  • Schöfferstraße
  • Schusterstraße
  • Große Bleiche
  • Ernst-Ludwig-Platz

Die Organisatoren teilen mit:

„Der brutale Mord an unserer Kollegin Yasmin und an unserem Kollegen Alexander in den Morgenstunden des 31. Januar 2022 hat uns alle geschockt. Die Bilder des Tatortes, die Bilder in den Medien und die Vorstellung, was sich in den Minuten abgespielt haben muss, machen uns alle fassungslos und haben uns – weit über die Landes- und Bundesgrenze hinaus – tief ins Mark getroffen. Das Schlimmste, was Polizisten im Dienst erleben können, ist für uns alle traurige Realität geworden. Die schrecklichen Morde an Yasmin und Alexander haben die Gesellschaft, die Medien und die Politik für einen Moment wachgerüttelt.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im DGB, die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) im DBB und der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) setzen sich seit Jahren für eine starke Demokratie und einen starken Rechtsstaat ein und stellen sich mit allen Mitteln der Thematik Hass und Hetze, insbesondere dem Thema „Gewalt gegen Polizeibeamte“ in den Weg. Wir stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Insofern wollen wir mit einer zentralen Kundgebung den im Dienst getöteten Kollegen – allen voran Yasmin und Alexander – gedenken und aber auch ein Zeichen für den inneren und äußeren Frieden setzen“