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Am Mittwochnachmittag (13. April 2022) kam es gegen 14:45 Uhr zu einem Unfall auf dem Mainzer Rhein-Frühling. Dabei wurde eine männliche Person verletzt. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. BYC-News war vor Ort.


Mehrere Meter durch die Luft geschleudert

Nach Informationen von dieser Online-Zeitung war es zu einem Unfall mit Personenschaden an dem Fahrgeschäft „Intoxx“ gekommen. Die Person soll bei dem Unfall mehrere Meter durch die Luft geschleudert und auf einem Absperrzaun gelandet sein. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Notarzt war ebenfalls vor Ort im Einsatz gewesen.

Die Unfallstelle wurde umgehend abgesperrt, um den Einsatzkräften ein störungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. Da mehrere Augenzeugen den Unfall beobachtet hatten, wurden diese vor Ort durch die alarmierten Polizeibeamten befragt und deren Personalien festgestellt. Ebenfalls vor Ort war die Marktleitung und das Gewerbeaufsichtsamt.

Unfallhergang muss genau geprüft werden

Bei dem Unfallopfer soll es sich um einen Mitarbeiter des Fahrgeschäfts handeln. Dieser soll nach Informationen der Redaktion von der Gondel im Fahrbetrieb erfasst worden sein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er von dem Podest geschleudert. Weshalb sich der Mitarbeiter auf dem Podest befand, ist bislang unklar. Zum genauen Unfallhergang konnte die Feuerwehr und die Polizei bislang noch keine Angaben machen. Hierfür sei das Gewerbeaufsichtsamt zuständig, teilte die Polizei auf Anfrage von BYC-News mit. Das Fahrgeschäft Intoxx bleibt vorerst geschlossen.

„Wir waren zum Zeitpunkt des Unfalls auch dort. Er hat pfiff zu der Frau, die im Häuschen saß, dass es los gehen kann. Da stand er aber noch in dem Bereich wo die Gondel ist… unvorsichtig. Ich hatte auch den Eindruck das er sehr unruhig war. Ich hoffe er kommt durch und ihm geht es bald wieder besser“, berichtete eine Augenzeugin gegenüber BYC-News


Gottesdienst für das Unfallopfer am Donnerstag

Marco Sottile, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller und Marktbeschicker, teilte dazu gegenüber BYC-News mit: „Wir sind alle sehr betroffen und können es noch gar nicht richtig fassen. Es war ein schrecklicher Arbeitsunfall an dem beliebten Fahrgeschäft und wir müssen jetzt genau prüfen, wie es dazu kam. Wir haben aufgrund des Vorfalls beschlossen, dass der Rhein-Frühling heute ab 18:00 Uhr schließen wird. Morgen um 11:00 Uhr wird ein Gottesdienst am Autoscooter der Familie Barth stattfinden, um den Vorfall aufzuarbeiten. Wir sind in Gedanken bei unserem jungen Kollegen und seinen Angehörigen und wir hoffen auf eine schnelle Genesung.“

„Das Fahrgeschäft hat gerade die neue TÜV-Prüfung bestanden aber wir lassen es morgen nochmal von einem TÜV-Prüfer kontrollieren. Wir können jetzt aber schon sagen, dass es kein technischer Fehler am Fahrgeschäft war sondern ein tragischer Arbeitsunfall. Es handelt sich bei dem Unfallopfer nicht um einen Fahrgast sondern um einen Mitarbeiter des Fahrgeschäfts“

Die zuständige Beigeordnete Manuela Matz

„Das ist ein sehr trauriges und tragisches Geschehen, das uns alle sehr schockiert. Zum möglichen Unfallgeschehen vor Ort führen Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit detaillierte Untersuchungen und Zeugenbefragungen durch. Die Messe wird daher von städtischer Seite für den heutigen Tag geschlossen“

Im Einsatz waren:

  • die Polizei Mainz
  • die Berufsfeuerwehr Mainz
  • das Deutsche Rote Kreuz
  • das Ordnungsamt
  • das Gewerbeaufsichtsamt

Update Donnerstag (14. April 2022): Nachdem der Rhein-Frühling am Mittwoch wegen eines schweren Unfalls geschlossen wurde, gibt es nun gleich mehrere gute Neuigkeiten. Mehr dazu im Artikel: Der Mainzer Rhein-Frühling geht weiter – Familientag wird nachgeholt


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