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Nachrichten Bingen | Die Hartsteinwerke Sooneck in Trechtingshausen bieten unter dem Namen „Sooneck-Frost“ einen besonders hochwertigen Schotter aus dem eigenen Steinbruch für den Unterbau an. Durch die eigene Produktion weist das Sand-Schotter-Gemisch eine überdurchschnittlich hohe Qualität auf. Zudem lässt es sich wegen der feinen Sandanteile besonders gut verdichten, teilt der Steinbruchbetreiber Dr. Willem Douw mit.


Stabiles Fundament verhindert Frostschäden

Der auch als „Mineralbeton“ bezeichnete „Sooneck Frost“ gewährleistet ein stabiles Fundament. Er sorgt außerdem dafür, dass Straßen, Schächte, Baugruben, Häuser, Einfahrten, Höfe, Terrassen und ähnliches keine Frostschäden erleiden. Der Unterbau hält Nässe, Frost und dem Druck durch beispielsweise Begehung und Befahrung des entsprechenden Bauwerks stand.

„Es ist wichtig, beim Unterbau auf hohe Qualität zu achten, weil jede Nachlässigkeit an dieser Stelle zu erheblichen Folgeschäden und um ein Vielfaches höheren Kosten führen kann“, erklärt Dipl.-Geologin Nicole Müller, Qualitätsbeauftragte des Steinbruchs Sooneck am Rhein.

Genau dosiertes Mischverhältnis

Als wesentliches Qualitätsmerkmal nennt die Dipl.-Geologin das genau dosierte Mischverhältnis aus Schotter und Sand. Durch die groben Steine erhält der Unterbau eine gute Drainage-Funktion. Die feinen Sandanteile hingegen sorgen für eine besonders gute Verdichtung. Durch die Wasserdurchlässigkeit ist gewährleistet, dass Niederschlagswasser versickern kann und Wasser aus dem Untergrund nicht nach oben aufsteigt. Dadurch werden die Bauwerke auch vor Beschädigungen durch Frost oder ständige Feuchtigkeit geschützt.

Der „Sooneck-Frost“ ist in unterschiedlichen Korngrößen erhältlich. Grundsätzlich sind die kleineren Körnungen für den privaten Gebrauch besser geeignet. Sie lassen sich leichter verarbeiten und einbauen. Eine gröbere Körnung empfiehlt sich hingegen beim Einsatz professioneller Baumaschinen und leistungsfähiger Rüttelplatten zum Ausbringen und Verdichten des Mineralbetons.

Sonneck-Frost | Quelle: Hartsteinwerke Sooneck GmbH

Kunden erwarten zurecht hohe Qualität

Die Qualitätsbeauftragte Dipl.-Geologin Nicole Müller betont: „Es kommt bei der Qualität allerdings nicht nur auf die kleinste und die größte Korngröße an, sondern auch auf die Anteile, wie sie sich im Siebliniendiagramm darstellen. Beim Sooneck-Frost achten wir strikt darauf, der Idealsieblinie, im Fachjargon auch Fuller-Kurve genannt, so nahe wie möglich zu kommen. Das bedeutet, dass die Hohlräume zwischen den einzelnen Körnern annähernd gleich groß sind, um maximale Qualität, Funktionalität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Denn wir wissen, dass unsere Kunden beim Namen Sooneck zu recht beste Qualität erwarten. Dieser gute Ruf stellt für uns eine Verpflichtung dar, der wir gerne bis ins kleinste Detail nachkommen.“

Serie über die Hartsteinwerke Sooneck GmbH:

Teil 1: Hartsteinwerke Sooneck: Die Geschichte vom Steinbruch Trechtingshausen
Teil 2: Erweiterungen vom Steinbruch Trechtingshausen sind notwendig
Teil 3: Steinbruch Trechtingshausen soll Touristenattraktion werden

Teil 4: Steinbruch Trechtingshausen als Attraktion der Buga2029 geplant
Teil 5: Hartsteinwerke Sooneck: Steinbruch Trechtingshausen wird leiser und sauberer
Teil 6: Steinbruch Trechtingshausen: Aus „Filterkuchen“ wird „Rheinstein-Ton“