Stefan Raab, einst der unangefochtene König der deutschen Fernsehunterhaltung, hat sich nicht nur als vielseitiger Entertainer, sondern auch als cleverer Geschäftsmann etabliert. Mit einem geschätzten Vermögen von rund 120 Millionen Euro gehört Raab zu den reichsten Prominenten in Deutschland. Seinen beachtlichen Reichtum verdankt er nicht nur seinem ikonischen Format „TV Total“, sondern auch einer Reihe kluger Investitionen und Geschäftszüge, die ihm in der Medienlandschaft einzigartige Positionen sicherten.
Der Höhepunkt der TV-Karriere
Raabs Fernsehkarriere erstreckte sich über beeindruckende 16 Jahre. In dieser Zeit prägte er das deutsche Fernsehen wie kaum ein anderer. Besonders sein letzter Fünf-Jahres-Vertrag mit ProSieben sorgte für Aufsehen: Satte 185 Millionen Euro soll er für seine Produktionen und Auftritte erhalten haben. Damit erreichte Raab eine Gage, die sogar Größen wie Günther Jauch in den Schatten stellte. Besonders profitabel war dabei seine Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Brainpool, an der Raab maßgeblich beteiligt war.
Mit dem Ende seiner TV-Karriere 2015 zog sich Raab aus der Öffentlichkeit zurück – zumindest vorübergehend. Doch sein finanzieller Erfolg war damit noch lange nicht beendet. Die Millionen strömten weiterhin in seine Kassen, dank cleverer Geschäftsstrategien und seiner Beteiligungen an zahlreichen erfolgreichen Projekten.
Der Rückzug und die Rückkehr auf die Bühne
Nachdem Raab 2018 seine Anteile an Brainpool an das französische Medienunternehmen Banijay verkaufte, verdiente er weitere 9,5 Millionen Euro. Doch das sollte noch lange nicht das Ende seiner Aktivitäten in der Medienwelt sein. Gemeinsam mit dem ehemaligen ProSieben-Chef Daniel Rosemann gründete Raab Ende 2023 die Firma „Raab Entertainment“. Diese Firma wird ihm mit einem 90-Millionen-Euro-Deal mit RTL ein weiteres Vermögen einbringen. Der Deal umfasst unter anderem ein wöchentliches TV-Format und einen großen Boxkampf mit Regina Halmich, der Raab zusätzlich Millionen einbrachte.
Stefan Raab als Unternehmer
Doch nicht nur das Fernsehen, auch als Unternehmer war Raab immer geschickt unterwegs. So entwickelte er unter anderem den Duschkopf „Doosh“, der sich erfolgreich im Handel verkauft. Darüber hinaus entdeckte Raab die Sängerin Lena Meyer-Landrut, die mit seinem Song „Satellite“ den Eurovision Song Contest 2010 gewann und so eine weitere Einnahmequelle für den Allrounder schuf.
Fazit: Der TV-Gigant bleibt unangefochten
Obwohl Stefan Raab sich zeitweise aus der TV-Welt zurückgezogen hatte, ist sein finanzieller Einfluss nach wie vor spürbar. Mit klugen Investitionen, einem Gespür für Unterhaltung und unternehmerischem Geschick bleibt Raab eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der deutschen Medienwelt – und das spiegelt sich auch in seinem beeindruckenden Vermögen wider.