231220 GAA Essenheim

Unbekannte Täter haben in den frühen Morgenstunden, gegen 4:10 Uhr einen Geldautomaten in der Käferbeinstraße in Essenheim gesprengt. Das freistehende Geldautomatenhäuschen wurde dabei erheblich beschädigt. Weitere Gebäude, insbesondere das in unmittelbarer Nähe stehende Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr, wurden durch die Sprengung nicht beschädigt, allerdings zwei in der Nähe geparkte PKW.

Die Tat wurde nach derzeitigem Ermittlungsstand von vermutlich vier männlichen Tätern ausgeführt

Sie flüchteten mit einem dunklen PKW. Ob es sich dabei um einen Audi handelt, wie bei früheren Geldautomatensprengungen ist ebenso Gegenstand der Ermittlungen, wie der gesamte Tatablauf und die Art des verwendeten Explosivmittels. Ob und wenn, in welcher Höhe die Täter Geld erbeuteten kann derzeit nicht gesagt werden. Die Höhe des Sachschadens wird durch externe Sachverständige, im Auftrag der Eigentümerin des Geldautomaten, in den Folgetagen bewertet.

Durch Spezialisten des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz wurde der Tatort mittlerweile auf Sprengstoffreste untersucht und freigegeben. Ermittler sowie Kriminaltechniker der Kriminalpolizei Mainz untersuchen seitdem den Tatort nach Hinweisen auf die Täter und führen erste Befragungen bei möglichen Zeugen in der Nachbarschaft durch.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, insbesondere zu auffälligen Personen oder Fahrzeugen in der Nähe des Geldautomaten in den letzten Tagen oder einem auffällig rücksichtlos fahrenden PKW nach der Tat wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei teilt weiter mit

Nach der Sprengung des Geldautomaten kam es wenige Minuten nach der Tat, zur Verfolgung eines dunklen PKW auf der Autobahn A 60 in Richtung Bingen. Der mutmaßlich unbeleuchtet geführte PKW wurde mit unverantwortlich hoher Geschwindigkeit geführt. Zur Vermeidung von Gefährdungen unbeteiligter Verkehrsteilnehmer und aufgrund nicht mehr zu verantwortender Geschwindigkeitsbereiche wurde dem Fahrzeug im Bereich des Autobahndreiecks Mainz nicht mehr eng gefolgt und mangels Beleuchtung aus den Augen verloren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnten die Täter über die A643 in Richtung Hessen weiter geflüchtet sein. Zur Fahndung unterstützten alle benachbarten Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz und Hessen mit Einsatzkräften und bestreiften insbesondere die Autobahnen.

Durch die Sprengung wurden offensichtlich Geldkassetten zerstört, so dass am Tatort zahlreiche, lose Geldscheine herumlagen. Ob es sich dabei um den vollständigen Betrag handelt oder wieviel Geld die Täter erbeutet haben ist Gegenstand der Ermittlungen.

Die Kriminalpolizei Mainz bittet weiterhin Zeugen, die Hinweise zu dem genannten Fall geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Tödlicher Unfall auf der A60 bei Mainz-Finthen

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