Rathaus Mainz
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In einem mit dem Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz abgestimmten Eilverfahren hat die Landeshauptstadt Mainz jetzt einer spezialisierten Demontagefirma den Auftrag zur Abnahme der Natursteinverkleidung aus südnorwegischem Porsgrunn-Marmor erteilt.



Die Maßnahme ist kurzfristig zwingend erforderlich geworden

Rund 10.000 Quadratmeter Fläche – ca. 6.500 Quadratmeter Naturstein und 3.500 Quadratmeter Fenster werden nun eingerüstet und mit Durchfallschutz und bedrucktem Wandbehang als Staubschutz verhängt.

Die Maßnahme ist kurzfristig zwingend erforderlich geworden, nachdem ein weiteres Gutachten, ausgelöst vom Abgang einer Platte, die sofortige Demontage als unmittelbare Schadensabwehr festsetzte. Jede Platte wiegt ca. 30 Kilogramm, ist 50 mal 80 Zentimeter groß und hat eine Dicke von 2 bis 3,5 Zentimeter.

Vor der Abnahme der Fassadenplatten werden denkmalschutzrechtliche Maßnahmen wie u.a. die fotografische Erfassung zur späteren Reproduktion vorgenommen. Weiterhin werden alle Platten hinsichtlich der Schadensgröße, die erst nach der Demontage erkennbar sein wird, geprüft.