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Obst, Gemüse und Fleisch aus organisch-biologischem Anbau direkt beim Bioland-Betrieb einkaufen oder vor Ort in der Hofküche und dem Café Bohne genießen, während das eigene Elektrofahrzeug klimafreundlich geladen wird – in Wiesbaden ist das ab sofort möglich: Die Domäne Mechtildshausen erweitert mit zwei eigenen, öffentlich zugänglichen Ladesäulen das wachsende E-Tankstellennetz in der hessischen Landeshauptstadt.


Anbauplanung richtet sich nach Grundsätzen des ökologischen Stoffkreislaufs

Mit einer Gesamtfläche von gut 200 Hektar alleine in Wiesbaden gehört die Domäne Mechtildshausen zu einem der großen Landgüter in Hessen. „Wir verzichten auf den Einsatz mineralischer Düngemittel und setzen keine synthetischen Hilfsmittel in der Schädlings- und Wildkräuterbekämpfung ein. Unsere Anbauplanung richtet sich nach den Grundsätzen des ökologischen Stoffkreislaufs“, erläutert Geschäftsführer Werner Backes. „Da ist es nur folgerichtig, dass wir auch die Mobilitätswende unterstützen und unseren Kundinnen und Kunden mit unseren Ladesäulen einen neuen Service anbieten.“

Bewirtschaftet wird die Domäne Mechtildshausen von der Wiesbadener Jugendwerkstatt gGmbH (WJW). „Durch die Arbeit auf dem Gut wollen wir jungen Menschen Perspektiven auf eine selbstbestimmte Lebensführung geben“, sagt WJW-Aufsichtsrat und Sozialdezernent Christoph Manjura. „Werte wie Nachhaltigkeit und Verantwortung spielen dabei eine große Rolle. Deshalb haben wir zusätzlich zu den Ladesäulen auch eine Wallbox mit zwei weiteren Ladepunkten installieren lassen. Hier können wir künftig unsere firmeneigenen Fahrzeuge anschließen.“

Die Ladestationen wurde von ESWE Versorgung geplant und gebaut. Der Wiesbadener Energiedienstleister übernimmt auch die Betriebsführung und die Abrechnung.

Wesentlich schnellere Ladevorgänge

Die beiden Säulen bieten zusammen vier Ladepunkte à 22 kW (Wechselstrom). Damit lässt sich ein Auto bis zu zehn Mal schneller laden als an der heimischen Steckdose. Natürlich wird die Elektrotankstelle mit ESWE Natur STROM betrieben. Unkompliziert gezahlt werden kann zum Beispiel mit der ESWE Lade KARTE – so wie an 140.000 Ladepunkten europaweit.

„Mit aktuell mehr als 200 öffentlich zugänglichen Ladepunkten hat die hessische Landeshauptstadt bereits einen starken Start in Richtung eines klimafreundlichen Individualverkehrs hingelegt“, erläutert Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „ESWE wird diese Entwicklung weiter vorantreiben und auch in diesem Jahr noch einmal für einen kräftigen Zubau an Ladesäulen sorgen. Das sehen wir als unsere Verantwortung.“