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Nachrichten Bad Kreuznach | Sie war 13 Jahre alt, als sie das erste Mal im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach ein Schulpraktikum absolvierte: „Mir wurde in diesem Praktikum bewusst, dass ich Patienten gerne pflegerisch und beratend bei ihrer Versorgung im Krankenaus unterstützen möchte“, sagt Jutta Magmer-Melaas. Heute ist sie 51 Jahre alt und seit 1. Oktober die Pflegedirektorin der Kliniken in Bad Kreuznach und Kirn.


Pflege optimieren und Strukturen schaffen

Jutta Magmer-Melaas wirkt klar, selbstbewusst und empathisch. Sie arbeitet auf Augenhöhe mit den Ärzten und weiß, wie der Alltag der Pflegefachkräfte auf Station aussieht. In ihrer Freizeit treibt sie Sport und fährt jeden Morgen mit dem Fahrrad in die Ringstraße.

Sie weist einen vielfältigen Lebenslauf auf: Schule, die Ausbildung zur Krankenschwester in der Stiftung kreuznacher diakonie, Heirat und Arbeit als „Registred Nurse“ in den USA, Kinder, Umzüge und schließlich die Rückkehr nach Bad Kreuznach. Der Pflege bleibt sie treu, obwohl sie sich beruflich immer weiterentwickelt. Zwar stehen immer noch der Patient und seine Versorgung im Fokus, doch sie will „Strukturen verändern: die Pflege optimieren, Strukturen schaffen, die die Arbeit in der Pflege verbessern“. 2015 wechselte Sie vom Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach an die Hunsrück Klinik in Simmern zunächst als Assistenz in der Pflegedirektion, dann als Pflegedienstleitung und später als kommissarische Pflegedirektorin. Berufsbegleitend macht sie in Mainz den Bachelor of Science Pflegemanagement. Anfang 2017 kehrt sie an das Diakonie Krankenhaus nach Bad Kreuznach als Stellvertretende Pflegedirektorin zurück. „Es war ein bisschen wie Heim kommen. Bei der Diakonie zu arbeiten hieß für mich, dass ich als Person viel mitgestalten kann.“

Nicht nur Zahlen, sondern auch Menschen im Blick

Jetzt gehört sie zu den drei wichtigsten Entscheidern im Diakonie Krankenhaus. Als Pflegedirektorin ist sie verantwortlich dafür, die wirtschaftlichen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Mitarbeitenden auf den Stationen die Patienten optimal und sicher versorgen können. Dabei hat sie nicht nur die Zahlen, sondern auch die Menschen im Blick: die Aus- und Fortbildung, die Stellenbesetzung in der Pflege, aber besonders die, um die sich im Krankenhaus alles dreht: die Patienten.

Herausforderungen vor denen sie steht: Personal Recruiting, die Digitalisierung des Hauses und die anstehende Planung einer möglichen Generalsanierung. Ihr Leitmotiv ist mit dem der Stiftung kreuznacher diakonie identisch: „Nicht aufhören anzufangen!“

Mehr über die Stiftung kreuznacher diakonie

Die Stiftung kreuznacher diakonie ist Träger von Krankenhäusern, Hospizen, Senioren-, Wohnungslosen-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfen, Sozialstationen sowie Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Die Stiftung unterhält Bildungsstätten für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen. Die Stiftung kreuznacher diakonie beschäftigt rund 6.800 Mitarbeitende.