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Michael Ebling

„Krieg in Europa – das konnten wir uns über lange Zeit kaum vorstellen. Dass es doch so kam, hat uns erschüttert. Die Brutalität, mit der Putins Armee gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine vorgeht, macht uns fassungslos.“, so der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling.


Michael Ebling in seiner Stadt-Kolumne

„Dieser Krieg macht wütend und er macht Angst und er macht auf die erschreckendste Weise deutlich, dass Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind. Vom ersten Tag an war die Hilfsbereitschaft der Mainzerinnen und Mainzer groß, vom ersten Tag an hatten die Mainzerinnen und Mainzer das Bedürfnis, den Ukrainerinnen und Ukrainern beizustehen. Sie haben durch Demonstrationen, durch Spenden und viele weitere Zeichen der Solidarität deutlich gemacht: Wir stehen auf der Seite der Menschen in der Ukraine. Wir erleben große Solidarität und ich bin sicher, dass Mainz darin in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten nicht nachlassen wird. Gemeinsam senden wir die Botschaft: Alle, die für die Werte von Demokratie und Freiheit stehen, müssen jetzt gemeinsam Russland die Stirn bieten und den Menschen in der Ukraine und denen, die dieser schreckliche Angriffskrieg dazu zwingt, alles aufzugeben und ihre Heimat zu verlassen, helfen.“

„Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin und den Oberbürgermeistern der fünf großen rheinland-pfälzischen Städte Mainz, Ludwigshafen, Koblenz, Trier und Kaiserslautern habe ich deutlich gemacht, dass wir bereit sind, sehr kurzfristig Geflüchtete aufzunehmen und die Infrastruktur dafür umgehend bereitzustellen. Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind bereits in Mainz eingetroffen. In der Housing Area in Gonsenheim und auch an anderen Stellen in der Stadt bereiten wir Unterkünfte vor. Das Wichtigste für die Menschen, die jetzt in Mainz Zuflucht suchen, ist es, dass wir ihnen Schutz und Sicherheit und ein Zuhause bieten. Helfen wir den ankommenden Menschen durch unser Engagement, wo wir nur können. Wer privaten Wohnraum zur Verfügung stellen kann, kann sich an fluechtlingskoordination@stadt.mainz.de wenden. Wer spenden möchte, kann das zum Beispiel an die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaf­t e.V. tun“

Spendenkonto:
IBAN: DE49 5519 0000 0653 9900 10
BIC: MVBMDE55XXX
BLZ: 551 900 00
Kennwort: „Ukraine-Hilfe“

„Dieser Krieg bricht nicht nur mit der internationalen Ordnung, er bricht auch mit der Menschlichkeit. Aber beides hat Putin unterschätzt – und beides setzen wir ihm so vereint wie nie entgegen. Dafür danke ich allen Mainzerinnen und Mainzern.“