image0 1 e1633264667221
image0 1 e1633264667221

Gleich mehrfach wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rüdesheim an der Nahe am Wochenende (1. Oktober 2021 bis 3. Oktober 2021) zu Brandeinsätzen alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten also einiges zu tun.


Heuballenbrand in Boos

Der erste Einsatz ereilte die Feuerwehr am Freitagnachmittag. Bei Boos waren gestapelte Strohballen vorsätzlich in Brand gesetzt worden. Mit mehreren C-Rohren bekämpften rund 60 Kräfte aus zwölf Einheiten bis in die Nacht hinein den Brand der über 100 Rundballen. Auch am Samstag waren noch Nachlöscharbeiten erforderlich. Durch die Einsatzleitung wurde über die Leitstelle eine KATWarn-Meldung herausgegeben, um die Bevölkerung von Boos und den umliegenden Gemeinden auf die Gefahr der Rauchentwicklung hinzuweisen.

Heckenbrand in Oberhausen

Heckenbrand in Oberhausen | Quelle: Feuerwehr Rüdesheim

Ein Heckenbrand in Oberhausen an der Nahe sorgte am Samstag um die Mittagszeit für einen weiteren Einsatz. Eine Thujahecke neben einem Wohnhaus war aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Dabei wurde auch eine Markise im Bereich der Terrasse in Mitleidenschaft gezogen.

Anwohner begannen bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Löschmaßnahmen mit Gartenschläuchen und konnten dadurch eine weitere Brandausbreitung verhindern. Die örtliche Feuerwehr aus Oberhausen übernahmen am Einsatzort eingetroffen umgehend die Löschmaßnahmen. Da die Flammen auch unter den Dachvorsprung schlugen, deckte die Feuerwehr zwei Ziegelreihen ab und kontrollierte den betroffenen Dachbereich mit einer Wärmebildkamera.

Brand eines Holzstapels zwischen Waldböckelheim und Bockenau

Brand eines Holzstapels zwischen Waldböckelheim und Bockenau | Foto: Feuerwehr Rüdesheim

In der Nacht zu Sonntag gegen 2:30 Uhr geriet ein Holzstapel im Bereich „Haus vor Leo’s Ruh“  zwischen Waldböckelheim und Bockenau in Brand. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannten mehrere Meter des Holzstapels. Durch das schnelle Handeln der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Mit einem C-Rohr sowie einem Wasserwerfer konnten die Flammen zügig unter Kontrolle gebracht werden. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den brennenden Holzstapel ab.

Der betroffene Bereich wurde abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Gegen 3:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.