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An diesem Samstagabend (27. März 2021) gegen 19:00 Uhr kam es zu einem Großeinsatz der Polizei am Bahnhof in Niedernhausen im Taunus. Ausgelöst wurde dieser durch einen Mann mit einer Schusswaffe, der sich in einer von Frankfurt nach Limburg fahrenden Regionalbahn befand.


Der Mann hatte einen Schuss abgegeben

Gegen 19:00 Uhr hatten die Zugbegleiter der Regionalbahn die Polizei alarmiert und mitgeteilt, dass der Mann bereits einen Schuss abgefeuert hatte. Das Zugpersonal hatte anschließend die unbeteiligten Fahrgäste in andere Waggons des Zuges gebracht, sodass der Bewaffnete in einem der mittleren Waggons separiert war. Der Zug wurde am Bahnhof in Niedernhausen gestoppt.

Um eine Gefahr für Unbeteiligte möglichst auszuschließen, wurde der Bahnhof von der Polizei abgesperrt und die Personen im Zug sowie am Bahnhof evakuiert. Zudem wurden auch Spezialkräfte der hessischen Polizei zur Einsatzstelle alarmiert. Diese konnten den Mann schließlich gegen 21:45 Uhr im Zug festnehmen und seine Schusswaffe sicherstellen.

Zwei Personen wurden verletzt

Bei der Festnahme wurde der Mann durch einen eingesetzten Diensthund leicht verletzt und anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zudem klagte eine Frau, die sich zuvor in dem Zug befand, über Ohrenschmerzen aufgrund des Knalls durch den abgefeuerten Schuss. Auch sie wurde ärztlich behandelt.

Ob es sich bei der Pistole um eine echte Waffe handelt, ist noch nicht abschließend geklärt. Dem Anschein nach soll es sich aber um eine Schreckschusswaffe handeln. Aufgrund des Einsatzes musste der Zugverkehr für mehrere Stunden stillgelegt werden.

Für die Geschädigten des Vorfalls und für Zeugen hat die Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet. Dieses ist unter der Telefonnummer 06124 – 7078 140 erreichbar.