Kontrollstelle

Am Karfreitag wurden in Mainz und Rheinhessen Kontrollstellen eingerichtet, um die Einhaltung der Verkehrsregeln und den vorschriftsmäßigen Zustand von Fahrzeugen zu überwachen. Hintergrund sind die negativen Begleiterscheinungen des sogenannten „Carfriday“, bei dem sich Autobastler und -schrauber treffen und ihre Leidenschaft ausleben. Leider kommt es dabei auch regelmäßig zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr, verursacht durch Raser, Poser und Tuner.

An den Kontrollen waren insgesamt 48 Beamte aus Mainz, Worms und Bad Kreuznach beteiligt

Sie überprüften 223 Fahrzeuge und 287 Personen. Dabei wurden 10 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen die Verkehrsregeln, insbesondere wegen Fahrens ohne erforderlichen Führerschein oder unter Alkohol- und Drogeneinfluss, gefertigt. Zudem wurden 63 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Veränderungen an den Autos erstellt, die nicht den Vorschriften entsprachen. In 21 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt und sieben Fahrzeuge mussten abgestellt werden. Ein Fahrer eines schwarzen VW Passat versuchte sich in Mainz der Kontrolle zu entziehen und floh mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt, konnte aber nach Verfolgung gestoppt werden. Entsprechende Strafanzeigen wurden auch hier gefertigt. Insgesamt war die Polizei mit dem Einsatz zufrieden und wird auch in Zukunft gegen Verstöße im Rahmen des „Carfriday“ vorgehen. Die öffentliche Sicherheit hat höchste Priorität.

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