Schockierender Fund am Dienstagmittag (22. Oktober 2024) in Mainz: Ein Arbeiter entdeckte gegen 13:30 Uhr bei Baumpflegearbeiten am Römerwall die Leiche eines Mannes in einem alten Tunnel. Der Tunnel, der im 17. Jahrhundert im Bereich der Festung Mainz gegraben wurde, ist normalerweise verschlossen. Doch bei seiner Arbeit stieß der Mann auf einen versteckten, offenen Zugang und ging hinein – mit tragischen Folgen.

Neugier führte zum Leichenfund

Der Baumpfleger, war mit Schnittarbeiten beschäftigt, als er auf den etwa 45x110cm großen Eingang des verborgenen Tunnels stieß. In einer kurzen Arbeitspause entschloss er sich, den Tunnel zu erkunden. Dabei machte er die grausige Entdeckung: Im Inneren des Tunnels lag die Leiche eines Mannes. Sofort alarmierte der Arbeiter die Rettungskräfte. Die Bergung der Leiche gestaltete sich schwierig, weshalb die Polizei Unterstützung von den Einsatzkräften der Feuerwehr erhielt.

Bei dem Toten könnte es sich nach ersten Ermittlungen um einen Obdachlosen handeln. Der Todeszeitpunkt lässt sich nach Angaben der Polizei aufgrund des Verwesungsgrades derzeit nicht bestimmen, dürfte jedoch mehrere Wochen bis Monate zurückliegen. Zur Feststellung der Identität, der Todesursache, sowie des genauen Todeszeitpunktes wird eine zeitnahe Obduktion in der Rechtsmedizin durchgeführt.

Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen ist im vorliegenden Fall jedoch nicht von einer Straftat auszugehen.