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Am späten Montagabend (07. November 2022) kam es in der Mainzer Neustadt zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde eine Person lebensgefährlich verletzt. Laut eines Sprechers der Polizei wurde dabei eine Stichwaffe benutzt.

Streitigkeit eskaliert in der Mainzer Neustadt

Gegen 20:45 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Führungszentrale der Polizei Mainz sowie der Rettungsleitstelle ein. Die Anrufer berichteten über einen handfesten Streit zwischen mehreren Beteiligten vor einer Sportbar im Kaiser-Wilhelm-Ring. Zudem soll eine Person mit einem Messer verletzt worden sein.

Polizei mit Helm und Maschinenpistolen im Einsatz

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an. Wie Augenzeugen berichteten, statteten sich die Beamten mit der sogenannten LEBEL-Ausrüstung aus, zu der ein Titanhelm, eine Schutzweste mit Keramikplatten und eine Maschinenpistole gehört. Diese wird zu Einsätzen bei lebensbedrohliche Einsatzlagen ausgerüstet.
Der Tatort rund um die Bar „Bistro Sport & Fun“ in der Mainzer Neustadt, wurde von der Polizei rund zwei Stunden weiträumig abgesperrt. Auch der Bahnverkehr der Mainzer Mobilität kam dadurch laut anderen Medienberichten zum Erliegen.

Eine Person schwerstverletzt ins Krankenhaus transportiert

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz, welche einen Patienten mit einer Stichverletzung im Bauchbereich in eine Mainzer Klinik transportierte.
Die Hintergründe der Tat sind aktuell unklar, die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Mainz schreibt in Ihrer Pressemeldung folgendes:

Zu einem größeren Einsatz der Mainzer Polizei kam es am Montagabend im Kaiser-Wilhelm-Ring. Gegen 20:43 Uhr kam es in einer Gaststätte zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 39-jährigen und 31-jährigen Mann, in deren Verlauf der 39-Jährige mit einem Messer auf den 31-Jährigen einstach und diesen verletzte. Nach der Tat flüchtete der 39-jährige zu Fuß in Richtung des Mainzer Hauptbahnhofs. Der 31-Jährige nahm trotz Stichverletzungen fußläufig die Verfolgung auf. Während der Verfolgung sollen laut Zeugenaussagen Schussgeräusche zu hören gewesen sein. Letztlich stellte sich der Flüchtende selbstständig bei der Bundespolizei am Mainzer Hauptbahnhof und wurde vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Der 31-Jährige musste schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden und befindet sich derzeit außer Lebensgefahr. Der Verletzte ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vernehmungsfähig. Die eingesetzte Polizeikräfte trugen teilweise besondere Schutzausstattung. Neben den Spezialisten des Erkennungsdienstes der Mainzer Kriminalpolizei, waren Polizeihunde am Tatort eingesetzt. Die Mainzer Kriminalpolizei hat unter Leitung der Staatsanwaltschaft Mainz die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Hintergründe der Tat und der Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.