Seit einigen Tagen wird in den Medien wieder intensiv über die Zukunft der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH berichtet. Den Berichten ist zu entnehmen, dass der Konzern erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren sucht. Laut der Geschäftsführung sei es etwa notwendig, das Filialnetz um mindestens ein Drittel zu reduzieren. Auch in Mainz hat diese Nachricht dazu geführt, dass viele Menschen sich Sorgen machen – um die Arbeitsplätze und die Zukunft des Filialstandorts. Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz betont, dass sich die Stadt dafür einsetze, dass es auch in Zukunft den Kaufhof-Standort Mainz gebe.
„Seit vielen Jahrzehnten hat Galeria Kaufhof einen festen Platz in unserer Stadt und ist ein wichtiger Anlaufpunkt. Die Filiale wird seit jeher sehr gut frequentiert. Das liegt zum einen sicher am attraktiven Standort im Herzen der Innenstadt, zum anderen aber auch an den Angeboten, der Produktvielfalt, dem Engagement der mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der sehr guten Beratung“, so Matz.
Mitarbeiter gehen mit großem Engagement ihrer Arbeit nach und identifizieren sich mit dem Standort
Die Landeshauptstadt Mainz sei wirtschaftlich erfolgreich und dynamisch, liege mitten im prosperierenden Rhein-Main-Gebiet und habe einen weiten Einzugsbereich bis tief nach Rheinhessen hinein. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Kaufhof-Filiale in unserer Stadt sehr gute Zukunftschancen und Entwicklungsmöglichkeiten hat“, sagt die Wirtschaftsdezernentin. Das werde in den vielen Gesprächen, die sie zu dieser Thematik führe, stets sehr deutlich. Gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden mit großem Engagement ihrer Arbeit nachgehen und sich mit dem Standort identifizieren. Auch sei die Filiale in den letzten Jahren immer wieder modernisiert worden.
„Unsere Stadt braucht auch in Zukunft ein großes Warenkaufhaus. Ich habe deshalb Kontakt zu Galeria Kaufhof aufgenommen und in einem Schreiben an Geschäftsführer Miguel Müllenbach appelliert, am Standort Mainz festzuhalten und diesem eine Zukunft zu ermöglichen. Wenn man sich an den Fakten und an den Standortmöglichkeiten orientiert, dann kann es nur eine Entscheidung geben: den Erhalt der Mainzer Filiale“, erklärt Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz.