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Nachrichten Mainz

| Die Corona-Pandemie stellt vermutlich alle Menschen auf die ein oder andere Art vor Herausforderungen. So auch Gabriele Prinzler, deren Arbeitgeber aufgrund der Krise Kurzarbeit anmelden musste. Dadurch hatte sie einiges an Zeit gewonnen, die sie sinnvoll nutzte und sich gleichzeitig ihrem Hobby widmete.


Masken nähen für den guten Zweck

Gabriele Prinzler nutzte die Freizeit, die sich ihr nun bot und nähte. Doch das tat sie nicht für sich. Sie nähte Alltagsmasken, die sie gegen Spende zugunsten des Fördervereins für Tumor- und Leukämiekranke Kinder Mainz abgeben wollte. Ihr Mann Harald Prinzler unterstützte sie dabei. Bei seiner Arbeit als Handelsvertreter für die Firma eismann.de stellte er seinen Kunden die Aktion seiner Frau vor und bot ihnen die Masken an.

Die Nachfrage war so groß, dass Gabriele Prinzler kaum mit dem Nähen hinterher kam. Zahlreiche Menschen spendeten ihr für diesen Zweck Stoffe, da der Vorrat natürlich entsprechend schnell zuneige ging. Auch in ihrem Wohnort sprach sich die Aktion herum und die Menschen fragten nach den begehrten Masken und spendeten.

Auch das Trinkgeld ging an den Förderverein

Über viele Wochen nähte Gabriele Prinzler, ihr Mann packte vor jedem Arbeitstag ein Körbchen mit Masken und kam abends mit voller Spendendose und leerem Körbchen nach Hause. Auch das Trinkgeld, dass Harald Prinzler von seinen Kunden bekam, landete in den Spendendosen.

Eine große Spendensumme kam dabei heraus

Als die zahlreichen Dosen geleert und die Spendeneinnahmen gezählt wurden, ergab sich eine Summe von 6.612,50 Euro. Obwohl diese Zeit der Corona-Krise für alle Menschen eine große Herausforderung darstellt, hat das Ehepaar Prinzler das Beste daraus gemacht und sich uneigennützig für andere eingesetzt.