Symbolbild Bundespolizei | Foto: Pixabay.com

Am Morgen des 6. August 2024 wurde die Bundespolizei in Mainz zu einem ICE gerufen, der aus Frankfurt kam. Ein Passagier, der keinen Fahrschein vorweisen konnte, verhielt sich aggressiv gegenüber dem Zugpersonal.

Auseinandersetzung mit der Polizei

Bei Eintreffen der Polizisten zeigte sich der Mann weiterhin aggressiv und unkooperativ. Mit geballten Fäusten schlug und spuckte er in Richtung der Beamten. Die Polizei brachte ihn zu Boden und fesselte ihn. Aufgrund seines anhaltend renitenten Verhaltens wurden ihm eine Spuckhaube und Fußfesseln angelegt, bevor er zur Dienststelle gebracht wurde.

Hintergrund des Vorfalls

Der Mann wurde als 33-jähriger Iraker identifiziert, der bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich bekannt ist. Er hält sich unerlaubt in Deutschland auf, und es gibt vier Aufenthaltsermittlungen gegen ihn im Zusammenhang mit weiteren Straftaten. Aufgrund seines eigen- und fremdgefährdenden Verhaltens wurde er vom Ordnungsamt Mainz in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Zwei Polizeibeamte leicht verletzt

Bei dem Vorfall wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Der 33-Jährige sieht sich nun mit einem Ermittlungsverfahren konfrontiert, das sich auf mehrere Anklagepunkte bezieht: unerlaubter Aufenthalt in Deutschland, tätlicher Angriff auf sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und das Erschleichen von Leistungen.