Bundespolizei Zug
Symbolbild BPOL

Am Morgen des 14. August 2024 kam es auf der Zugstrecke SE 14 zwischen Frankfurt und Mainz zu einem gewaltsamen Vorfall während einer Fahrscheinkontrolle. Ein Zugbegleiter bemerkte, dass ein Fahrgast das Deutschlandticket einer anderen Person nutzte.

Eskalation während der Fahrscheinkontrolle

Der Zugbegleiter forderte den Fahrgast auf, einen Ausweis vorzuzeigen. Der 27-jährige Mann reagierte jedoch aggressiv und griff den Zugbegleiter an. Er schubste, trat und schlug auf ihn ein, woraufhin der Zugbegleiter sich verteidigte und den Angreifer in den Schwitzkasten nahm.

Einschreiten der Bundespolizei

Die Situation eskalierte weiter, bis die Bundespolizei am Hauptbahnhof Mainz eingriff. Eine Streife nahm den Vorfall auf und befragte Zeugen. Beide Beteiligten, der 57-jährige Zugbegleiter und der 27-jährige Fahrgast, erlitten leichte Verletzungen und erstatteten gegenseitig Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Weitere rechtliche Konsequenzen für den Fahrgast

Zusätzlich zu den Verletzungsanzeigen muss der 27-jährige Algerier, der sich ohne gültigen Fahrschein und ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland aufhielt, mit weiteren strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Gegen ihn wird nun wegen Betrugs, Erschleichens von Leistungen und unerlaubtem Aufenthalt ermittelt.