Bundespolizei Zug
Symbolbild BPOL

Am 29. Juli 2024 gegen 18:30 Uhr informierte die Deutsche Bahn AG das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Mainz über eine aggressive männliche Person im ICE 2409. Eine Streife der Bundespolizei traf auf einen 43-jährigen Rumänen, der nach einer Kontrolle einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Mainz erhielt und diesem zunächst Folge leistete.

Erneute Eskalation am Hinterausgang des Hauptbahnhofs

Etwa eine Stunde später meldete die DB Sicherheit der Bundespolizei, dass ein Mann am Hinterausgang des Hauptbahnhofs Passanten anschrie und bedrohte. Mitarbeiter der DB Sicherheit versuchten, den Mann zu beruhigen, doch die Aggressionen richteten sich nun gegen sie. Die alarmierten Beamten der Bundespolizei erkannten den 43-jährigen Rumänen wieder, der sich nicht beruhigen ließ und zunehmend aggressiver wurde. Daraufhin nahmen die Polizisten ihn in Gewahrsam.

Widerstand und Ingewahrsamnahme

Bei der Mitnahme zur Dienststelle leistete der Rumäne Widerstand gegen die Beamten, sodass er gefesselt werden musste. Trotz der Auseinandersetzung blieb keiner der Beamten verletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,19 Promille. Ein Gericht ordnete die Ingewahrsamnahme des Mannes bis 06:00 Uhr am 30. Juli 2024 an. Gegen den 43-jährigen Rumänen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.